Der Fachbereich Ethnologie an der Uni Trier hat die Internet-Auftritte deutschsprachiger Ethnologie-Institute verglichen und bewertet.
Ein Auszug ihres Fazits:
"Neben dem finanziellen Spielraum und der personellen Ausstattung eines Instituts scheint auch die individuelle Einstellung des Lehrpersonals gegenüber dem noch recht jungen Medium Internet und der Öffentlichkeit im Allgemeinen den Umfang und das Angebot einer Institut-Homepage zu beeinflussen. Zumindest stellt FISCHER die Behauptung auf, dass ?[...] es [Ethnologen] bisher vermieden [haben], in der Öffentlichkeit in Erscheinung zu treten und ihre Kenntnisse nach außen zu vermitteln ? hauptsächlich aus Angst, dass für die Popularisierung der Ethnologie die wissenschaftliche Glaubwürdigkeit geopfert werden müsse?.
Dieses Zitat kann erklären, warum sich die Inhalte der deutschsprachigen Internetauftritte ethnologischer Universitätsinstitute in erster Linie an den Bedürfnissen der internen Studentenschaft, schon seltener an denen eines kundigen Publikums außerhalb des eigenen Instituts und nur in Ausnahmefällen an denen der Öffentlichkeit orientieren."
Die Rangliste:
Platz 1: Halle-Wittenberg
Platz 2: Bern
Platz 3: Basel, Berlin, und Bremen
>> Download der Studie "Ethnologie goes Internet" (Link aktualisiert 2016-04-27)
(via ethno::log)
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