Barbara Luethi (Uni Basel), geschichte.transnational
Die Analyse von Migration als ein transnationales Phänomen ist bereits länger Gegenstand der Migrationsforschung. Folgende Ausführungen beleuchten die potentiellen Erkenntnisgewinne wie auch Problematiken einer transnationalen Perspektive innerhalb der Migrationsforschung.
Anknüpfend an Netzwerktheorien erlebte die Migrationsforschung einen neuen “turn”, in dem die Autorinnen Glick Schiller, Szanton Blanc und Basch “transnationale Migration” als grenzüberschreitende Prozesse von Migrantengruppen beschrieben, deren soziale Beziehungen und Praktiken mindestens zwei oder mehrere Staaten verbinden. Ziel der Autorinnen war es, das in der Migrationsforschung vorherrschende binäre Modell von “Emigration” und “Immigration”, von “push” und “pull”-Faktoren zu überwinden und auf die länderübergreifenden Praktiken von Migranten aufmerksam zu machen. >> weiter
PS: geschichte.transnational ist eine ganz fantastische Webseite mit einer Fuelle von Artikeln und Buchbesprechungen!! Ein gutes Beispiel dafuer, wie man das Netz sinnvoll wissenschaftlich nutzen kann.
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