Laut Statistik gucken etwa gleich viele Frauen wie Männer Fußball. Wieso halten sich die Geschlecherklischees dennoch? Die taz interviewt Ethnologin Almut Sülzle von der Uni Marburg. Sie promoviert über "Frauen in Männerdomänen" und ist Mitautorin des Buches "Arena der Männlichkeit. Über das Verhältnis von Fußball und Geschlecht." Sie sagt:
Ich interpretiere das so, dass die bisher geltende selbstverständliche Gleichsetzung von Fußball und Männlichkeit mit der Thematisierung gegen eine Invasion vom Rand, die Fußballerinnen, verteidigt werden sollte.
(...)
Es ist so, dass Fußball zur Konstruktion der Männlichkeit dazugehört. Männlichkeit ist Fußball, und zwar ganz unabhängig davon, dass 50 Prozent der Männer sich nicht für Fußball interessieren.
>> zum Interview in der taz
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