Es ist ein Vorteil trinkfest zu sein, wenn man ueber Schamanismus forscht: “Es gibt nicht wenig Rituale, da muss man selbstgebrannten Alkohol trinken, um überhaupt dabei sein zu können, auch als Forscher. Vor allem, wenn ein Schamane in Trance geht.” Das sagt Guido Sprenger, der neue Ethnologieprofessor an der Uni Münster. Er hat u.a. zwei Jahre in Lagos Laos geforscht, erfahren wir im Stadtmagazin Echo Münster, das eine Pressemitteilung der Uni unverändert veröffentlicht hat. Die Ethnologie ist für ihn “eine besondere Art, die Welt zu sehen".
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Sprenger wurde auch interviewt in der neuen Ausgabe von ethmundo zu Mythen als Schlüssel zur Gesellschaft
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Eine kleine Korrektur:
Guido Sprenger hat in Laos und nicht in Lagos (Nigeria) geforscht.
Ein kleines “g” macht halt gleich rund 10.000 km Distanz aus.
Best, Christoph Antweuler