Obwohl die Zahl der tödlich Verunglückten zurückgeht, nimmt die Zahl der Unfallkreuze zu. "In den Kreuzen deutet sich ein neuer Trauerritus an, eine neue Form des Abschiednehmens", sagt Christine Aka.
Die Volkskundlerin von der Universität Münster beschäftigt sich seit vier Jahren mit dem Phänomen der "Kreuze am Fahrbahnrand". An 250 Unfallorten hat sie sich mit Angehörigen unterhalten und analysiert, warum immer mehr Hinterbliebene Kreuze an die Straße stellen.
Das Ergebnis ihrer Studien: Die Unfallkreuze haben nichts mit dem Christentum zu tun. "Vielmehr geht es darum, einen Ort der Trauer zu schaffen. >> weiter (link aktualisiert)
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