NZZ
Essaouira ist eine kleine marokkanische Küstenstadt, die einen speziellen Ruf hat. Vor alten Zeiten lebten hier Araber, Berber, Juden und diverse Kolonialeuropäer zusammen. Um 1968 wurde der Ort von Hippies entdeckt, diesen folgten metropolenflüchtige Künstler, die einen schönen wie billigen Platz zum Leben suchten.
Die österreichische Ethnologin Doris Byer hat drei Jahre in Essaouira gelebt und ein Buch verfasst, das Studie, Essay und Erzählung in einem ist. Sie fragt, «warum amerikanische Spontis und europäische Hedonisten ausgerechnet in einer islamischen Gesellschaft die persönliche Freiheit und die Erfüllung ihrer geheimen Wünsche erhoffen». >>weiter
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