(via ethno::log) Interessante Details ueber eine studentische Feldforschung in Aegypten sind im Spiegel zu lesen. Sarah Hartmann lebte fünf Monate lang in Kairo. Im Rahmen einer Exkursion des Instituts für Ethnologie der Freien Universität Berlin forschte sie dort gemeinsam mit sieben anderen Berliner Studenten über die Jugend in der ägyptischen Hauptstadt. Sie wollte etwas über die Bildungschancen junger Ägypter erfahren und hatte vor sie in der Schule zu besuchen.
Doch dort waren die Forscher keine gerne gesehenen Gaeste. Skeptisch fragten einige ägyptische Studenten: "Warum wollen die Deutschen so viel über uns wissen?" Bei quantitativen Erhebungen muss jede einzelne Frage vom Jugendministerium abgesegnet werden. Erschwerend kommt hinzu dass es Ausländern nicht erlaubt ist, staatliche Schulen zu betreten. Als sie doch einmal gemeinsam mit ihrer Übersetzerin eine Schule besuchte, erregte sie Aufsehen und musste flüchten.
Was macht man in solch einer Situation? Man pfeift auf die Buerokratie und holt sich halt Informationen ausserhalb der Schule. >> zur Geschichte im Spiegel
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