LINKS AKTUALISIERT 5.1.20
Die Welt
Was Ethnologin Brigitta Schmidt-Lauber aus ihren Interviews und Beobachtungen zu berichten hatte ("FC St. Pauli - Zur Ethnographie eines Vereines"; Lit-Verlag), korrigierte entschieden das Bild eines urwüchsigen und stadtteilverbundenen Fußballvereins, den allein auszeichnet, daß er sich treu geblieben ist.
Sehr schlüssig zeigte sie auf, wie im Gegenteil der FC St. Pauli seit gut 20 Jahren als geschmeidige Identitätsmaschine funktioniert, die ihre Fans mit dem Lebenselixier des Rebellischen und Gradlinigen versorgt. Weniger um Fußball im Sinne von Sport und Erfolg geht es am Ende, denn um die fortlaufende Konstruktion eines Lebensgefühls mittels der ordnungsgemäßen St. Pauli-Kleidung und der richtigen Biermarke ("Was dagegen?"). >> weiter
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Die Kultur der Pauli-Fans. Junge Wissenschaftler erforschen die Fans und das Image des Kiez-Clubs (Hamburger Abendblatt)
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