Berliner Zeitung
"Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass die o. g. Ausschreibung meinen Ansprüchen nicht gerecht wird. Ich versichere Ihnen, dass meine Entscheidung keine Abwertung Ihrer Firma bedeutet, sondern ausschließlich auf meine Auswahlkriterien zurück zu führen ist."
Der Ethnologie-Studentin Katrin Lehnert (28) und dem Kulturwissenschaftler Thomas Klauck (36) reichte es mit den ewigen Selbstzweifeln und den Stellenausschreibungen, denen man weder gerecht werden will noch kann. Sie haben den Spieß umgedreht: "Wir denken, dass es zeitgemäß ist, einen Job auch mal abzusagen." Zu diesem Zweck haben sie die "Absageagentur" gegründet und bieten Frustrierten, Wütenden und Humorvollen eine spezielle Dienstleistung an: Sie verschicken Absagen auf Stellenangebote, wohlfeil formuliert, wie man das sonst nur von den Standard-Absagebriefen gewohnt ist. (nicht mehr online)
Der Gratis-Absageservice ist hier: absageagentur.de
Die Rache der Jobsucher. "Absageagentur" präsentiert Firmen Absagen auf Jobangebote (telepolis, 14.4.05)
Sich nicht unter Wert verkaufen, rät die Absageagentur. Sie hilft bei Ablehnung unattraktiver Jobs an Arbeitgeber (taz 19.4.05)
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