Till Brockmann von der NZZ ist ganz begeistert ueber den neuen Tibet-Film "Angry Monk" des Zürcher Filmemachers und Ethnologen Luc Schaedler. Denn dieser Film faellt nichts ins uebliche Muster - "entweder einseitige Lobpreisungen des tibetischen Buddhismus, des Landes als spirituelles Kleinod, der traditionellen Medizin oder der uralten Kultur der Nomadenvölker oder die Folgen der brutalen chinesischen Unterdrückung zu dokumentieren."
Dagegen wird ein rebellischer Monch portraetiert, der die eigene Kultur hinterfragt. Gendun Choephel (1903-1951), eine im Westen weitgehend unbekannte, doch für viele Tibeter heute wieder aktuelle Figur aus der Vergangenheit. «In Tibet ist alles, was alt und traditionell ist, ein Werk Buddhas. Alles Neue hingegen ein Werk des Teufels. Das ist die traurige Tradition meines Landes», schrieb er in einer seiner Gedichte. >> zum Text in der NZZ / Kopie
>> zur Webseite des Films "Angry Monk"
Interview mit dem Filmemacher auf students.ch
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Gendun Choephel: Vier Gedichte
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