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Schöne Aussichten: Bewohner des Pallasseums haben fotografiert, wie es hinter der Brüstung aussieht. Nun stellen sie die Bilder aus. Die Idee stammt von der Ethnologin Martina Kneis. Sie ist fasziniert von dem Haus. "Es hat einen schlechten Ruf, aber unverdient". Gemeinsam mit der Afrikanistin Kathrin Henneberger hat Kneis im vergangenen Sommer den Mietern Einwegkameras in die Hand gedrückt.
"Die Balkone sind wichtige Lebensräume", sagt Martina Kneis. Zwei Brüder aus Senegal haben einen Gebetsteppich ausgelegt. Er ist aus Ziegenfell wie in ihrer Heimat üblich. Markus aus der Schweiz hat sich Grassamen aus seinem Heimatdorf mitgebracht, jetzt wuchert eine Bergwiese auf seinem Berliner Balkon. Auch die Mieter selbst kommen in der Ausstellung zu Wort - unter Kopfhörern können Besucher ihren Erzählungen lauschen >> weiter (pdf!) / weitere Presseberichte auf der Ausstellungs-Homepage)
SIEHE AUCH:
"Schöne Aussichten" im Pallasseum (Kiezbox, Stadtteilzeitung)
Ausstellungs-Homepage mit Postkartenbuch und Balkongesichtern
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