Ungefähr ein Sechstel der Menschheit gehört den Hindu-Traditionen an. Das Verhältnis der Hindus zu ihren Göttern ist anders als das der meisten Christen, lernen wir in einem Beitrag des orf. Ethnologe Chris Fuller von der London School of Economics sagt:
Es gibt nicht nur unendlich viele Göttinnen und Götter, es gibt auch keinen absoluten Unterschied zwischen den Gottheiten und den Menschen, wie das die westlichen Religionen sehen. Ganz im Gegenteil: Diese Beziehung ist flexibel und kontinuierlich. Für einen Hindu ist es völlig sinnvoll, zu sagen, dass ein menschliches Wesen göttlich wird, oder dass sich eine Gottheit in menschlicher Form manifestiert. Wenn Hindus also ihren Gottesdienst feiern, dann geht es nicht nur darum, dass sie der Gottheit näher kommen, sondern gewissermaßen wie die Gottheit werden, weil sie Kraft von der Gottheit bekommen.
>> weiter beim orf
SIEHE AUCH:
Wikipedia zu Hinduismus
Wieso immer noch Kasten in Indien?
Neueste Kommentare