Protest gegen Streichungen in der Ethnologie in München
2 comments
Comment from: lorenz
Danke fuer den Hinweis. War eine eigene Meldung wert
Die Proteste gegen Kürzungen und schlechte Studienbedingungen fuer Ethnologiestudierende gehen weiter. Die Fachschaft des Instituts für Ethnologie und Afrikanistik der Uni München sammelt Unterschriften für eine Petition an den Bayrischen Landtag.
Die Studierenden protestieren dagegen, dass an ihrem Institut im kommenden Sommersemester eine Professur und eine Mittelbaustelle wegfallen werden. Damit verbleiben drei Professoren und ein Assistent. Bei über 1000 Haupt- und Nebenfachstudenten, schreibt die Fachschaft, kann ein adäquates Studium nicht mehr gewährleistet werden.
Sprechstunden seien jetzt schon hoffnungslos überlaufen und müssen "gelegentlich im 5Minuten-Takt abgehalten werden". Seminare seien vollkommen überfüllt und Dozenten könnten nur eine begrenzte Zahl an Seminararbeiten annehmen.
Die Bedeutung des Fachs werde zwar in der Öffentlichkeit zunehmend wahrgenommen, doch von der Hochschulleitung ignoriert.
Münchner Ethno-Studenten und Dozenten werden aufgefordert, die Beschwerde zu unterschreiben.
SIEHE AUCH:
Die Münchner Ethnologen streiken
SZ ueber Ethnologen-Protest: "Nachwuchswissenschaftler arbeiten zum Nulltarif"
Berlin: Besetzung des Ethnologischen Instituts half nicht
Kein Ethnologiestudium mehr an der Uni Göttingen
Kein Platz mehr für Ethnologie: Uni Innsbruck stutzt "Orchideenfächer"
Protestblog und Bilder: Kollaps des Instituts für Sozialanthropologie in Wien
Danke fuer den Hinweis. War eine eigene Meldung wert
übrigens, es geht weiter:
http://ethnologik.de/news/2007/petition-was-war-da-los/