Wie lebte man im KZ? Dieser Frage haben sich auch 15 Studenten des Instituts für Europäische Ethnologie der Universität Wien angenähert, melden oesterreichische Medien.
In einem dreisemestrigen Projekt konzipierten die Studenten für die Gedenkstätte im Konzentrationslager Dachau die Ausstellung “Zeit Raum Beziehung”, die bis zum 14. September im Wiener Volkskundemuseum zu sehen ist.
In der Ausstellung geht es vor allem um Beziehungen: um Freundschaften, um Kontakte zur Außenwelt - und vor allem um Beziehungen zu Dingen, die zu Erinnerungsstücken wurden. Texte erzählen von heimlichen, geschmuggelten Geschenken, einer Mundharmonika oder einer winzigen Statuette. Zu den Recherchen gehörten auch Interviews mit Zeitzeugen sowie mit deren Angehörigen.
>> Vienna Online: Leben in Dachau: “Zeit Raum Beziehung” im Volkskundemuseum
>> Der Standard: Ausstellung: Die Blechschüssel als “KZ-Lektion”
>> ORF: Alltag im Albtraum. Dachau-Ausstellung im Volkskundemuseum
>> Zeit Raum Beziehung: Webseite der Ausstellung
Uebrigens: Der ORF hat das Institut für Europäische Ethnologie ins Institut für österreichische Ethnologie umbenannt
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Neue Webseite zur Ethnologie im Nationalsozialismus
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