Kreationismus: Der “Einzug des Aberglaubens in die Wissenschaft”

In Deutschland lehnen etwa 20 Prozent der Bundesbürger die Evolutionstheorie ab. Anlässlich einer Konferenz zu den Hintergründen des Kreationismus hat sich der Deutschlandfunk mit dem Ethnologen und Leiter der Tagung Christoph Antweiler unterhalten.

“In Universitäten und auch in Schulen macht sich ein Gedankengut breit, was sich wissenschaftlich maskiert und nicht selber als religiös ausgibt, aber de facto religiös ist”, sagt Antweiler. “Ich habe nichts gegen Religion, aber ich glaube, dass Wissenschaft und Religion zwei paar Schuhe sind.”

Er hat beobachtet, dass einige junge Studenten gar nicht mehr korrekt zwischen Wissenschaft, Glauben und Vermutungen unterscheiden können. 


Wir hätten es jedoch nicht nur mit dem Phänomen Religion versus Evolutionstheorie / Darwinismus zu tun, sondern auch mit einer breiten wissenschaftsskeptischen Strömung.

>> weiter im Deutschlandfunk

Kürzlich hat die Sueddeutsche über diesen Trend in Deutschland geschrieben, siehe Kreationismus in der Schule – Bibeltreuer Lehrplan

SIEHE AUCH:

Je mehr Wissenschaft, je mehr Okkultismus

Sind die Universitäten auf die »Wiederentdeckung der Religion« vorbereitet?

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Leave the field below empty!