2003 begann der Bau des Merowe-Staudamms im sudanesischen Niltal, damals das größte Dammprojekt Afrikas. Idyllisch sieht er aus auf seiner offiziellen Webseite. Laut dem International River Network ist der Merowe-Staudamm jedoch einer der destruktivsten Dammprojekte der Welt.
Im Freitag hat Ethnologin Valerie Hänsch einen schöne Geschichte über die Konsequenzen des Staudammprojektes für die betroffenen Bauern geschrieben.
70.000 Bewässerungsbauern müssen dem Damm weichen, vielen von ihnen ist die Wüste die einzige Alternative. Eine deutsche Firma spielt beim Projekt eine zweifelhafte Rolle.
>> zur Geschichte im Freitag
Müssen dem Damm weichen: Die Manasir im Sudan. Foto: David Haberlah, flickr
Valerie Hänsch hat übrigens auch den preisgekrönten FilmSifinja - The Iron Bride gedreht - ein Film über sudanische Lastwägen und ihre Fahrer.
SIEHE AUCH:
Eine “ethnologische Perspektive” auf die Probleme im Sudan - Buch von Bernhard Streck
Schreibt in der WELT (regelmässig?) über ihre Feldforschung im Sudan
“We have a huge responsibility to give back to the places we study from”
Wissensintensiver Alltag in der Wüste
How electricity changes daily life in Zanzibar - Interview with anthropologist Tanja Winther
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