"Die Frage ist, ob die Unis ein Fach wie Ethnologie brauchen"
3 Kommentare
Kommentar von: lorenz
Ich finde es schön, dass er jedes Fach als wichtiges Teil des Ganzen sieht - damit vertritt er eine heute “politisch inkorrekte” Meinung. Infolge der herrschenden New Public Management - Ideologie sollen sich Unis wie multinationale Konzerne auf “Kernaufgaben” konzentrieren, dort “weltweit führend” werden, auf Rankinglisten brillieren. Er erklärte dem Journalisten, dass Unis nach ganz anderen Prinzipien funktionieren.
Betreffend Ethnologie und Öffentlichkeit hat sich meiner Meinung nach einiges Positives getan
Kommentar von: Johannes Wilm
Ich bin enige mit andeen zwei Kommentaren. aber ich sehe schon Probleme mit der Nützlichkeit bestimmter teile der Ethnologie, und zwar die die sich hautpsächlich um sich selbst drehen. ich verstehe nicht ganz warum man eine “antropologische Diskusion” die Eigenständig sein soll und unahängig von allen anderen fachbereichen auch wenn diese was zu dem Thema zu sagen haben. Das heißt letztendlich dass man innerhalb eines Universums diskutiert dass sonst niemand kennt und man nur auf ndere Antropologen zurückgreifen kann. Das ganze erscheitn mir Produkt der Fächeraufteilung zu sein in der jedes fach seinen wert beweisen muss, aber nicht wirklich hilfreich um irgend ein soziales Phänomen zu verstehen. Die Ethnologie hat eine gute Methode, und dafür ist das Fach es wert bestand zu haben. Aber bitte bitte, es muss integriert mit den benachbarten Fächern sein! wer will etwas Lesen über sagen wir das Leben in einem bestimmtenm dorf, wobaei man jedoch alles Wissen was von Historikers, Soziaologen, Statistikern und Geografen weggeschnitten hat?
Vielen Dank für den Beitrag! Der Sinn der Ethnologie wird ja immer wieder infrage gestellt. Meiner Meinung nach sollte viel mehr darüber diskutiert werden, wie man die Ergebnisse der Forschung in die Gesellschaft tragen kann. Das wird m.E. viel zu wenig getan. Ethnologie taucht in den Medien immer noch viel zu oft als rein “exotische” Wissenschaft auf.