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Digitale Bewerbungen und das Wettrüsten zwischen Bewerber und Personalchef

Telepolis

Die Bewerber verschicken heute fast vier mal so viele Bewerbungen wie noch vor drei Jahren, nämlich 45 Bewerbungen pro Suchphase statt 12 drei Jahre zuvor. Der Anzahl der digitalen Bewerbungen wird weiter zunehmen, Ende des Jahres 2004 betrug ihr Anteil 53 Prozent. Die Umstellung von Papier auf digitale Bits verführt manche Bewerber zu Lässigkeiten. Die Personalchefs bemängeln die fehlende Medienkompetenz der Bewerber: Schlechte Formatierung, Monsterdateien einer Größe von mehreren Megabyte, schlecht strukturierte Unterlagen und zu viele einzelne Anhängsel in so allerhand Dateiformaten.

Digitale Bewerbungen tragen im Vergleich zur klassischen Papierbewerbung nicht zu einer effizienten Bewerberauswahl bei. Das ist das Ergebnis einer Umfrage bei Personalchefs und Bewerbern. Im Zuge der steigenden Bewerbungsflut müssen die Personalentscheider die Unterlagen immer schneller vorsortieren, was wiederum die Bewerbungsschwemme weiter steigen lässt. Eine Rückkehr zur angestaubten Bewerbungsmappe erscheint jedoch abwegig. >> weiter

SIEHE AUCH:

Frustriert von der Jobsuche: Ethnologiestudenten gründen “Absageagentur”

Links Ethnologie und Beruf

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Die Bewerber verschicken heute fast vier mal so viele Bewerbungen wie noch vor drei Jahren, nämlich 45 Bewerbungen pro Suchphase statt 12 drei Jahre zuvor. Der Anzahl der digitalen Bewerbungen wird weiter zunehmen, Ende des Jahres 2004 betrug ihr Anteil…

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China perfektioniert die Kontrolle des Internet

Telepolis

Das Internet, so war die Hoffnung, würde auch totalitäre Systeme untergraben und eine Demokratisierung mit sich bringen. Eine neue Studie der OpenNet Initiative (ONI) über die staatliche Kontrolle des Internet in China zeigt, dass sich diese mit großem Aufwand recht effektiv bewerkstelligen lässt. Nach dieser Studie hat China das umfassendste und effizienteste Filtersystem der Welt, auch dank der Mithilfe durch westliche Unternehmen >> weiter

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Das Internet, so war die Hoffnung, würde auch totalitäre Systeme untergraben und eine Demokratisierung mit sich bringen. Eine neue Studie der OpenNet Initiative (ONI) über die staatliche Kontrolle des Internet in China zeigt, dass sich diese mit großem Aufwand recht…

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Ethnologin erklärt Angst vor Robotern

Ein gutes Zeichen: Mit groesster Selbstverstaendlichkeit befragt die taz Ethnologin Lydia Haustein über unsere Angst vor Robotern. Auch manche Journalisten haben die Entwicklung unseres Faches mitbekommen, in dem auch die Medien, darunter das Internet, ein wichtiges Studienfeld sind.

taz: Die Angst vor Robotern ist von Kinofilm-Figuren bestimmt, sagt die Ethnologin Lydia Haustein. Von den wahren Gefahren einer Grenzverwischung zwischen Mensch und Maschine lenke das nur ab >> weiter

Mehr über Lydia Haustein

Lydia Haustein leitet Forschungsobjekt “Bildsprache des Internet” (heise.de, 25.04.2001)

Konferenzbericht Bildwissenschaft im Zeitalter des Copyright (heise.de, 21.05.2004)

Interview über ihre Beschäftigung mit aussereuropäischer Kunst (Kunsthistorische Arbeitsblätter 11/2004)

SIEHE AUCH:
antropologi.info’s (unvollstaendige) mehrsprachige Linksammlung zum Thema Cyberanthropology

Ein gutes Zeichen: Mit groesster Selbstverstaendlichkeit befragt die taz Ethnologin Lydia Haustein über unsere Angst vor Robotern. Auch manche Journalisten haben die Entwicklung unseres Faches mitbekommen, in dem auch die Medien, darunter das Internet, ein wichtiges Studienfeld sind.

taz: Die Angst…

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Globalisierung? Immer mehr Zeitungen verabschieden sich vom Internet

Provinzialisierung statt Globalisierung: Wer auf Links von aelteren Eintraegen auf antropologi.info klickt, wird immer oefter auf eine leere Seite geschickt. Immer mehr Zeitungen entfernen ihre Artikel nach kurzer Zeit vom Netz. Wie die Medienblogs Dienstraum und Medienspiegel.ch melden, hat sich nun auch die NZZ unter die Gesellschaft von Zeitungen gemischt, die sich vom Internet verabschieden: Artikel bleiben nur einen einzigen Tag im Netz, danach muss man blechen.

Dienstraum kommentiert: “Frage: Wie manövriert man sich als Online-Zeitung ins digitale Abseits? Man zerstört von heute auf morgen alle Permalinks der eigenen Artikel.”

Medienspiegel zitiert Simon Waldman’s Text: «The Importance of Being Permanent»: “Without permanence, bold ideas like ‘news as conversation’ fall away, because you’re shutting down the conversation before it has barely started.”

Eine parallele Entwicklung, die eine Art Provinzialisierung des Internets darstellt: Viele Zeitungen riegeln grosse Teile ihres Netzangebots ab und stellen es nur ihren Abonnenten zur Verfuegung. Ein besonders abschreckendes Beispiel ist die Badische Zeitung (fuer die ich selber einige Jahre geschrieben habe): Nur wenige ueberregionale Artikel und kein einziger Artikel der Lokalausgaben sind Nichtabonnenten zugaenglich.

Ist das ein Zeichen dafuer dass die grossen Zeitungen ihre Bedeutung fuer engagierte Internetbenutzer verlieren? Kann durchaus sein. Alternative Publikationen und Blogs werden ihre Rolle uebernehmen.

Provinzialisierung statt Globalisierung: Wer auf Links von aelteren Eintraegen auf antropologi.info klickt, wird immer oefter auf eine leere Seite geschickt. Immer mehr Zeitungen entfernen ihre Artikel nach kurzer Zeit vom Netz. Wie die Medienblogs Dienstraum und Medienspiegel.ch melden, hat sich…

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Feldforschung im Internet

Fabian Klenk hat an der Uni München eine Seminararbeit über “Feldforschung in Cyberia” geschrieben und hat sie soeben ins Netz gestellt. Sein Resumee:

“Da die Forschung, wie oben beschrieben, noch nicht allzuweit vorgedrungen ist, sind nun die Forscher gefragt, die Wirkungen des Internet und das Entstehen neuer Kulturen, eventuell auch das Ändern unseres Alltags, zu untersuchen. Dafür bietet die Ethnographie einige wertvolle Werkzeuge an.”

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SIEHE AUCH
Ethnologie des Cyberspace: Vernetzte Welten – Identitäten im Internet – eine Übersicht von Joana Breidenbach / Ina Zukrigl, Bundeszentrale für politische Bildung

Fabian Klenk hat an der Uni München eine Seminararbeit über "Feldforschung in Cyberia" geschrieben und hat sie soeben ins Netz gestellt. Sein Resumee:
"Da die Forschung, wie oben beschrieben, noch nicht allzuweit vorgedrungen ist, sind nun die Forscher gefragt, die…

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