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Ethnologie-Vorlesungen gratis auf iTunes

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Die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München hat ab sofort eine eigene Plattform auf iTunes. Im Angebot an Audio- und Video-Podcasts finden wir auch die Vorlesungsreihe “Einführung in die Ethnologie” von Frank Heidemann. Man kann sich 14 Vorlesungen anschauen zu Themen wie Kulturrelativismus, Teilnehmende Beobachtung, visuelle Ethnologie usw.

LMU-Präsident Professor Bernd Huber sagt in einer Pressemitteilung:

“Die LMU erprobt seit längerem mithilfe der neuen Medien innovative Formen der Wissensvermittlung in Ergänzung zum grundlegenden Lehrangebot. Auf unserem neuen Portal bündeln wir sukzessive diese audiovisuellen Inhalte aus der Lehre, aber auch zur Forschung an der LMU und zu unserem Profil. Damit wollen wir gezielt die ‘Generation iPod’ erreichen.”

>> zum ITunes-Angebot der Uni München

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Die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München hat ab sofort eine eigene Plattform auf iTunes. Im Angebot an Audio- und Video-Podcasts finden wir auch die Vorlesungsreihe "Einführung in die Ethnologie" von Frank Heidemann. Man kann sich 14 Vorlesungen anschauen zu Themen wie Kulturrelativismus,…

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Auf der Suche nach ethnologischen Onlinepublikationen

Es gibt zwar immer noch Forscher, die nur auf Papier publizieren. Doch immer mehr Magisterarbeiten, Dissertationen und Papers sind im Netz zugänglich. Es gibt zwar Kataloge und Suchmaschinen, doch eine gewöhnliche Google-Suche ersetzen sie nicht.

Eine praktische Lösung bietet die Humboldt-Universität Berlin, die Zugriff auf katalogisierten Abhandlungen deutschlandweit und weltweit bietet, indem sie mehrere Suchmaschinen auf der Webseite integriert.

Evifa, die ethnologische Fachbibliotek, ist eine der ersten Initiativen, ethnologisches Wissen zu katalogisieren. Eine Suchmaschine in Entwicklung ist Science-Commons (auf Deutsch und Englisch).

Doch wie ein kurzer Test ergab, sind bei weitem nicht alle Publikationen erfasst – u.a. jene die im Manao, einem neuen Ethnologie-Open Access Archiv oder Anthrobase, genausowenig diverse norwegische Archive.

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Zugang zur Forschungsliteratur im Netz: Widerspruechliche Entwicklungen

Already lots of publications in the open access anthropology repository Mana’o

Danah Boyd on Open Access: “Boycott locked-down journals”

Anthropology News February about Open Access Anthropology

2006 – The Year of Open Access Anthropology?

Es gibt zwar immer noch Forscher, die nur auf Papier publizieren. Doch immer mehr Magisterarbeiten, Dissertationen und Papers sind im Netz zugänglich. Es gibt zwar Kataloge und Suchmaschinen, doch eine gewöhnliche Google-Suche ersetzen sie nicht.

Eine praktische Lösung bietet die Humboldt-Universität…

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Zugang zur Forschungsliteratur: Widerspruechliche Entwicklungen

(via netbib weblog) Auf der einen Seite waechst die Gruppe von Forschern und Bibliothekaren, die sich dafuer einsetzen, dass Forschungsresultate und Papers gratis fuer alle im Netz zugaenglich sind (Open access). Auf der anderen Seite hoert man immer wieder von Bemuehungen, den Zugang zu wissenschaftlicher Literatur zu erschweren. Im Handelsblatt ist von einem neuen geplanten Urheberrecht zu lesen. Es soll nicht mehr erlaubt sein, von Zuhause aus (mittels Uni-Account) die digitalen Bestaende der Unibibliothek zu nutzen. Dies soll nur noch an speziellen Plätzen in der Bibliothek moeglich sein.Zudem duerften Papers nicht mehr per e-mail verschickt werden:

Danach müssten Kopien von wissenschaftlichen Aufsätzen wieder per Post und Fax verschickt werden. Der mittlerweile übliche elektronische Versand wäre nur erlaubt, wenn die Verlage keine eigenen Online-Angebote machen, und dann auch nur als kaum zu verarbeitendes Faksimile.

Die Wissenschaft laeuft nun Sturm gegen diese Copyright-Bestimmungen. Der Vorsitzende des Wissenschaftsrates, Peter Strohschneider sagt:

Bei allem Verständnis für die Verwertungsinteressen der Industrie, frage ich mich, wie die Autoindustrie reagierte, wenn morgen festgelegt würde, dass Autos nur noch von Pferden gezogen werden müssten.

>> weiter im Handelsblatt

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VOKUS – Volkskunde-Zeitschrift stellt alle Artikel gratis ins Netz

New Open Access Journal: After Culture – Emergent Anthropologies

American Anthropological Association opposes Open Access to Journal Articles

Open Access Konferenz in Wien: Wissenschaftler für freien Zugang zu Wissen

Afrikanistik online: Das Internet als Forschungsinstrument für die Afrikanistik

(via netbib weblog) Auf der einen Seite waechst die Gruppe von Forschern und Bibliothekaren, die sich dafuer einsetzen, dass Forschungsresultate und Papers gratis fuer alle im Netz zugaenglich sind (Open access). Auf der anderen Seite hoert man immer wieder von…

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VOKUS – Volkskunde-Zeitschrift stellt alle Artikel gratis ins Netz

VOKUS macht es vor. Forschungsergebnisse gehoeren ins Netz! Zugaenglich fuer alle. Der neueste Ausgabe der volkskundlich-kulturwissenschaftlichen Schriften (herausgegeben vom Institut für Volkskunde der Universität Hamburg und von der Hamburger Gesellschaft für Volkskunde) ist erschienen und online verfügbar. Auch die bisher nicht online gestellten früheren Ausgaben der Jahrgänge 15 (2005) und 14 (2004) sind nun online zugänglich, meldet der Blog Kulturwissenschaftliche Technikforschung. Nun sind also acht Jahre volkskundlicher Forschung fuer uns alle im Netz zugaenglich.

Die Texte sind thematisch vielfaeltig. Kulturwissenschaftliche Technikforschung empfiehlt besonders den Text Entertainment, Kapitalismuskritik, Consulting. Kulturwissenschaftliche Forschung in einer Hamburger Internetagentur von Astrid Schmidt. Von Anneke Wolf stammt der Text Onlinebasiertes Lernen mit einem Wiki. Ein Erfahrungsbericht und Corinna Chuchra schreibt ueber Einfrieren statt Räuchern, Pökeln und Einkochen – wie die Kühltechnologie die ländlichen Haushalte eroberte. Selbst Fussball fehlt nicht: Symbol, Ritual und Mythos im Fußball: Zur FANomenologie des Hamburger Stadtteilvereins FC St. Pauli heisst der Artikel von Brigitta Schmidt-Lauber.

>> Uebersicht ueber alle Texte in VOKUS

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Afrikanistik online: Das Internet als Forschungsinstrument für die Afrikanistik

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American Anthropological Association opposes Open Access to Journal Articles

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Afrikanistik online: Das Internet als Forschungsinstrument für die Afrikanistik

Afrikanistik online heisst eine neue Open-Access-Zeitschrift. Alle Artikel sind daher gratis verfuegbar fuer alle Interessierten. Die neue Publikation soll das Internet in der Afrikanistik stärker als Forschungs- und Arbeitsmedium etablieren. Die internationale Diskussion und die Kooperation zwischen Sprach- und Kulturwissenschaftlern inkl Ethnologen soll erleichtert werden.

Zum anderen sollen Leser in wirtschaftlich benachteiligten Regionen besseren Zugriff auf aktuelle Forschungsergebnisse bekommen, schreibt Helma Pasch von der Uni Köln im Text Das Internet als Forschungsinstrument für die Afrikanistik. Ihr Text selbst ist mit vorbildlich vielen Links ausgestattet!

Die afrikanische Perspektive auf Open-Access-Publikationenen finde ich besonders spannend. Sie schreibt dass afrikanische Konferenzteilnehmer die Veröffentlichung der Konferenzergebnisse im Internet wünschten, während die europäischen und amerikanischen Teilnehmer sich mehrheitlich für eine konventionelle gedruckte Publikationsform aussprachen:

“Die Schwierigkeiten, die aufgrund der in vielen Fällen schlechten Versorgung der meisten Gebiete Afrikas mit Elektrizität, Rechnern, Software und vor allem Serverkapazitäten bestehen, soll nicht geleugnet werden, aber sie lassen sich – zumindest langfristig – sicherlich eher überwinden als die unzureichende Versorgung mit gedruckter wissenschaftlicher Literatur.”

>> zum Text Das Internet als Forschungsinstrument für die Afrikanistik

Die Zeitschrift ist erst im Aufbau, es sind erst ein paar Texte im Netz

>> zur Startseite von Afrikanistik Online

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Spezial Open Access Anthropology

Afrikanistik online heisst eine neue Open-Access-Zeitschrift. Alle Artikel sind daher gratis verfuegbar fuer alle Interessierten. Die neue Publikation soll das Internet in der Afrikanistik stärker als Forschungs- und Arbeitsmedium etablieren. Die internationale Diskussion und die Kooperation zwischen Sprach- und Kulturwissenschaftlern…

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