Ethnomedizin Studentenfortbildung Medizinethnologie - JUBILÄUM 5 Jahre

Studententeam Ethnomed ⌂ @, München, Dienstag, 12.08.2008, 12:08 (vor 5948 Tagen)

ETHNOMEDIZIN STUDENTEN-FORTBILDUNG
international * interkulturell * interdisziplinär

Hallo liebe Kommiliton/Innen,
seit 2003 treffen sich Studentinnen und Studenten aus den Fächern Medizin, Ethnologie, Psychologie u.a. aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in regelmäßigen Abständen, um in der interdisziplinären Fortbildung das Thema Ethnomedizin in Theorie und Praxis zu erarbeiten.Zum 5-jährigen Jubiläum findet die nächste Fortbildung nicht in München, sondern auf dem Land – im Paterzeller Eibenwald – statt.
Wer Interesse hat, sollte sich am Besten jetzt gleich Bewerben, da nur noch wenige Plätze frei sind. Die Fortbildung ist vom 10.-12.Oktober 2008 und stellt eine ideale Ergänzung zum Studium dar!

Der Paterzeller Eibenwald soll der Bestand mit den meisten alten Eiben in Deutschland oder sogar in Mitteleuropa sein. Seit alters her zählt die Eibe zu den geheimnisvollsten Baumarten. Magische Kräfte wurden ihr zugeschrieben. Für die Kelten und Germanen war sie ein heiliger Baum. Die Rune Eiwaz ist der Eibe zugeordnet und steht für Transformation. Erstaunlich ist auch ihr enormes Regenerationsvermögen. In der modernen Medizin erhofft man sich, aus der Eibe einen Wirkstoff für die Krebstherapie zu gewinnen. Daher steht sie im Volksglauben für ewiges Leben, für Tod und Wiedergeburt. Wir werden natürlich nicht nur in der freien Natur sein, sondern haben auch einen schönen Raum im Seminarhaus Eibenwald zur Verfügung.

Folgende Referentinnen und Referenten haben bereits zugesagt:

Laura Pacheco, Heilerin und Chiropraktikerin, Peru
Laura Pacheco ist Heilerin der Mochica, einer Prä-Inka-Kultur Perus. Sie hatte in jungen Jahren einen schlimmen Verkehrsunfall mit Knochenbrüchen, Lähmungserscheinungen und Nervenausfällen. Verletzungen im Gehirn bedrohten ihr Leben, die Schulmedizin war machtlos. Nach langer Suche fand sie einen erfahrenen alten Heiler der Mochica. Fasziniert von dem Behandlungserfolg, bat sie den Heiler, ihr dieses Wissen zu vermitteln. Es folgten viele Jahre des intensiven Lernens und Praktizierens. Der Lehrer sprach nicht über sein Wissen, er schulte Laura durch Fühlen, Beobachten und Anwenden. Laura Pacheco möchte diese alte, sehr effektive Heilmethode gerne an engagierte und interessierte Menschen weitergeben.

Saira Serikbajewa, Heilerin & Maria Gavrilenko, Professorin für Sprachen, Kasachstan
Saira Serikbajewa steht seit früher Kindheit mit der traditionellen Medizin ihres Volkes in Verbindung und arbeitet seit 20 Jahren als Schamanin. Die Kasachen sind ein Nomadenvolk, das seit Urzeiten eine Vielfalt von Heilverfahren aus der Natur entwickelt hat. Diese wurde durch die medizinische Erfahrung anderer Völker Zentralasiens, Chinas, Indiens und des arabischen Orients ergänzt. Die Therapie, die Saira und Maria demonstrieren werden, ist die Wachstherapie. Diese alte Heilweise hilft, den Patienten zu reinigen und zu heilen: auf der physischen, emotionalen, mentalen und geistigen Ebene.

Dr. phil. Wolf Dieter Storl, Ethnobotaniker, Deutschland
Wolf-Dieter Storl berichtet von den indigenen Wurzeln der europäischen Heilpflanzenkunde. Im ländlichen Raum wurde nicht nur das Wissen um die endemischen Kräuter, sondern auch verschiedene Rituale, die das Sammeln bzw. Ausgraben, Zubereiten und Einnehmen von Heilpflanzen begleiten. Träger dieser „kleinen“ Tradition waren vor allem die Frauen. Dieses Heilsystem war in einem archaischen Weltbild eingebettet, das sich erheblich von der kulturellen Matrix der „großen“ Tradition der offiziellen Kloster-, Apotheker- und Ärztemedizin, unterschied. In diesem Seminar wollen wir etwas über diese Heilkunde erfahren, indem wir, während einer Exkursion in freier Natur, endemische Pflanzen im ethnomedizinischen Kontext vorstellen.

Hardy Hoffmann, Runen- und Meditationsexperte, Deutschland
In unserer Heimat wurden Runen seit uralten Zeiten eingesetzt, um das Wissen um die Kräfte der Natur zu erlangen. Hardy Hoffmann spezialisierte sich auf die Techniken der Natur-Religionen der alten Nordmeervölker Europas. Er ist eine führende Größe im Bereich der Runen-Magie und hilft uns mit dem Wissen unserer Vorfahren die eigene Intuition zu schulen und Vorsehung zu erkennen. Dieses uralte Wissen soll hier zu neuem Leben erweckt werden.

Dr. phil. Gerhard Tucek, Österreich
Gerhard Tucek wird im Rahmen der Supervision auf die therapeutischen Fähigkeiten im Prozess des Heilens eingehen und an Hand von Beispielen aus der Ethnomusiktherapie erläutern. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die interkulturelle Therapieforschung und die klinische Forschung. Er ist Ethnologe und Musiktherapeut, sowie Leiter des Studiengangs für Altorientalische Musiktherapie, sowie Lehrbeauftragter an der Universität in Wien.

Die Ethnomedizin ist ein interdisziplinäres Arbeitsfeld, in dem unterschiedliche Modelle aus Naturwissenschaften, Sozial- und Geisteswissenschaften aufeinander treffen. Ethnomedizin beschäftigt sich mit Definitionen und Interpretationen von Gesundheit und Krankheit in unterschiedlichen Kulturen, sowie den daraus resultierenden kulturspezifischen Heil- und Behandlungsmethoden.
Die studienbegleitende Fortbildung wendet sich seit 2003 europaweit an StudentInnen und SchülerInnen, die sich diesem interdisziplinären und interkulturellen Diskurs in Theorie und Praxis stellen möchten und deren Tätigkeit in Zukunft im praktisch therapeutischen, ethnologischen oder anderweitig wissenschaftlichen Bereich angesiedelt sein wird. Auf einer soliden Basis von Wissen, Erfahrung und (Selbst-)Reflektion können sich therapeutische und beratende Kompetenzen optimal entfalten.

Nähere Informationen zum Programmplan und über unsere ReferentInnen finden Sie auf unserer Homepage:
www.studentenfortbildung.de

Wir freuen uns auf eine fruchtbare, inspirierende Arbeit mit Ihnen im ETHNOMED-Studenten-Team.

ETHNOMED e.V. Studentenfortbildung • Melusinenstr. 2 • D-81671 München • Deutschland • Fax: +49-89-40 90 81 29 • E-Mail:studenten@institut-ethnomed.de

Das Institut für Ethnomedizin - ETHNOMED e.V.
* ist ein anerkannter wissenschaftlicher, gemeinnütziger Verein zur Förderung der Wissenschaft, Forschung und Bildung, des öffentlichen Gesundheitswesens und der Weltgesundheit. VR 17295 München.
* ist eine offene Plattform und ein Netzwerk von über 10.000 internationalen Wissenschaftlern, Forschern, Praktizierenden, Vereinigungen, Interessenten, traditionellen Heilern und Schamanen sowie über 100 ehrenamtlichen Mitarbeitern.
* unterstützt Projekte zur Revitalisierung traditioneller ethnischer Heilverfahren und deren Integration und verhilft den Botschaftern traditioneller Völker auf einer internationalen Plattform Gehör zu finden.

Ethnomedizin Studentenfortbildung Medizinethnologie 2009/2010

Caro, Montag, 11.05.2009, 13:39 (vor 5676 Tagen) @ Studententeam Ethnomed

Hallo liebe Kommiliton/Innen,

im Mai beginnt ein neuer Zyklus der Fortbildungsreihe .

Die nächsten Termine sind vom 22.-24. Mai 2009 und vom 09.-11.Oktober 2009
Wer Interesse hat, sollte sich am Besten jetzt gleich Bewerben, da nur noch wenige Plätze frei sind.

www.studentenfortbildung.de

Wir freuen uns auf ein Kennenlernen, wie immer
international * interkulturell * interdisziplinär

Ethnomedizin Studentenfortbildung Medizinethnologie 2009/2010

Studententeam Ethnomed, Mittwoch, 16.09.2009, 12:53 (vor 5548 Tagen) @ Caro

Die nächste Fortbildung ist vom 09.-11.Oktober 2009

Programm

Das Herz und seine heilenden Pflanzen - über die Rolle des Herzens bei traditionellen Völkern und in der modernen Zivilisation
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind trotz aller Fortschritte der modernen Medizin die häufigste Todesursache in der westlichen Welt. Ist der für die heutige Lebensweise typische Stress dafür verantwortlich> Oder ist die Ursache in falscher Ernährung, Fehlprogrammierungen der Psyche oder schädigenden Mikroorganismen zu suchen> Verstehen wir das Herz und seine Funktion nicht mehr richtig> Fest steht, dass man bei traditionellen Völkern und in den Zeiten vor der Industrialisierung Herzerkrankungen im modernen Sinn kaum kannte. Als »Herzmedizin« dienten dort Pflanzen, die auf der geistig-seelischen Ebene wirkten und das Herz wieder fröhlich machten. Neben diesen traditionellen, alten Herzpflanzen werden aber auch die pflanzlichen Mittel der modernen Kardiologie vorgestellt, wie Fingerhut (Digitalis), Maiglöckchen (Convallaria) oder Strophanthus.
Referent: Dr. phil. Wolf-Dieter Storl (Ethnobotaniker & Kulturanthropologe)

Duga - eine traditionelle Zeremonie aus dem kolumbianischen Amazonasgebiets
Eine Duga wird durchgeführt, wenn wichtige Dinge zu besprechen sind, um Krankheiten zu heilen, Mythen zu erzählen und um Konflikte im zwischenmenschlichen Bereich zu lösen. In dieser Zeremonie wird mit dem Pflanzengeist des Tabaks (Nicotiana rustica) in Form einer alchemistisch verarbeiteten Paste (Ambil) gearbeitet. Diese Paste übt eine subtile Wirkung auf das Sprachzentrum des Gehirns aus, wodurch nach schamanischer Auffassung „Verständigung in Wahrheit“ entsteht oder, wie die Witoto sagen, „das Wort versüßt“ wird. Der Tabak fördert einen Bewusstseinszustand, in dem Herz und Verstand verbunden werden und somit Worte klar formuliert werden können. Fabio Ramirez wird während der Duga auch mit den Pflanzengeistern der Engelstrompete und mit anderen Medizinalpflanzen der Schamanen des kolumbianischen Urwaldes vertraut machen. Dabei geht es aber nicht um die Einnahme der Pflanzen, sondern um eine Annäherung an deren Wesenheiten.
Referent: Dr. med. Fabio Ramirez, Kolumbien (Arzt und Ethnomediziner)

Medizin in matriarchalen Gesellschaften
Cécile Keller bietet eine Einführung in die "Matriarchale Medizin". Diese Medizin ist ganzheitlich und basiert auf Erfahrungswissen matriarchaler Gesellschaften. Auch heute gibt es noch lebende Kulturen in aller Welt, die das Wissen und die Anwendung dieser Heilweise weitergeben. Die Begriffe von Gesundheit und Krankheit unterscheiden sich wesentlich von der Auffassung der westlichen Schulmedizin und somit auch die Prinzipien und Wirkungsebenen von Heilung. Das Heilwissen und die Heilrituale in diesen Gesellschaften liegen weitgehend in den Händen der Frauen. Schamaninnen sind die ältesten Heilerinnen in matriarchalen Gesellschaften.
Referentin: Dr. med. Cécile Keller (Frauenärztin und Co-Leiterin an der Internationalen Akademie HAGIA)

Dem Geist auf die Sprünge helfen – mit Naturheilkunde logisches Denken und Kreativität unterstützen
Wir leben in einer Zeit, in der geistige Beweglichkeit zum Überleben immer wichtiger wird. Naturheilmittel bieten eine Möglichkeit, die geistigen Fähigkeiten des Menschen zu unterstützen, um zum Beispiel die Lernfähigkeit anzuregen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und um angstfrei mündliche Prüfungen oder Vorstellungsgespräche zu bestehen. Max Amann wird uns einzelne Pflanzen vorstellen und praktische Rezepte aus der Phytotherapie und Homöopathie erläutern, mit denen man seine geistigen Fähigkeiten besser ausloten kann.
Referent: Dr. rer. nat. Max Amann (Diplomchemiker und Heilpraktiker)


Nähere Informationen zum Programmplan und über unsere ReferentInnen finden Sie auf unserer Homepage: Studentenfortbildung

Wir freuen uns auf eine fruchtbare, inspirierende Arbeit mit Ihnen im ETHNOMED-Studenten-Team.
ETHNOMED Fortbildungen e.V.
E-Mail: studenten@institut-ethnomed.de

Neues aus der Studentenfortbildung Ethnomedizin

Caro, Freitag, 29.01.2010, 16:20 (vor 5412 Tagen) @ Studententeam Ethnomed

Hallo liebe Kommiliton/Innen,

im Mai beginnt ein neuer Zyklus der Fortbildungsreihe .

Die nächsten Termine sind vom 14.-16. Mai 2010 und vom 08.-10.Oktober 2010.
Wer Interesse hat, sollte sich am Besten jetzt gleich Bewerben, da immer nur wenige Plätze zu vergeben sind.

Wer mehr über Ethnomedizin wissen möchte, auf unserer Internetseite gibt es seit kurzem einen Vortrag von Prof. Stanley Krippner (USA) zu hören. Dieser bietet eine sehr gute Einführung in das Thema und ist somit absolut empfehlenswert!

Wir freuen uns auf ein Kennenlernen, wie immer
international * interkulturell * interdisziplinär

Mai 2011 - Studentenfortbildung Ethnomedizin / Medizinethnologie

Caro, Dienstag, 12.04.2011, 22:57 (vor 4974 Tagen) @ Caro

Grundlagen der Ethnomedizin
Interdisziplinäre Studentenfortbildung

vom 20. – 22. Mai 2011 in München

Programm

Ayurveda – medizinische Aspekte in Theorie und Praxis
Der Begriff Ayurveda stammt aus dem Sanskrit und kann als „Wissenschaft vom Leben“ übersetzt werden. Ayurveda ist ein komplexes Medizinsystem, das in Indien eine ernstzunehmende Alternative zu schulmedizinischen Behandlungen darstellt und diese sehr gut ergänzt und begleiten kann. Mittlerweile wandelt sich auch das Bild von Ayurveda im Westen und viele Therapeuten erkennen die Chancen dieses Medizinsystems, um Krankheiten nachhaltig zu behandeln. Nachdem kurz die historische Entwicklung sowie einige Grundkonzepte der ayurvedischen Medizin erklärt werden, gehen wir über zur Praxis.
Dr. Taware wird anhand von Fallbeispielen und praktischen Übungen in die ayurvedische Anatomie, Physiologie wie auch Psychologie einführen und auch auf die ayurvedische Sicht der Ätiologie und Pathogenese von Krankheiten eingehen. Die Teilnehmer sind eingeladen, einige Diagnoseverfahren (wie zum Beispiel die Pulsdiagnose) selbst auszuprobieren und anschließend über den Erkenntnisgewinn zu diskutieren.
Referent: Dr. Neelesh S. Taware, Ayurveda Arzt und Dozent am Tilak Ayurveda College an der Universität Pune, Indien.


Curanderismo - Heilung im peruanischen Regenwald
Südamerikanische Heiler (curanderos) benutzen eine Vielzahl von Pflanzen, um Menschen zu heilen. Einige dieser Pflanzen sind auch uns bekannt und werden zum Teil als Genussmittel oder Arznei verwendet. Ein wesentlicher Unterschied besteht jedoch in der kulturspezifischen Einordnung und Konzeption dieser Pflanzen. Während unsere Wissenschaft, basierend auf der Linné´schen Taxonomie, sich an den chemischen Zusammensetzungen und der pharmakologischen Wirkung orientiert, folgt die Klassifizierung der Pflanzen bei verschiedenen Ethnien in Südamerika anderen Kriterien. Je nach Weltbild und Menschen-
bild besteht eine Wechselwirkung zwischen der „Essenz“ bzw. der „Wesenheit“ einer Pflanze und ihrer Zubereitung und Anwendung. Die Teilnehmer sind eingeladen, die Bewertung ihren Wahrnehmung zu hinterfragen, um neue Sichtweisen zu bekommen.
Referent: M.A. Florian Rubner, Ethnologe und interkultureller Coach, Dozent für Medizinethnologie und Interkulturelle Kompetenz, Deutschland.


Sufi-Heilkunde – Die Grundideen heilsamer Beziehungsgestaltung
Eine wesentliche Voraussetzung, um heilerisch bzw. therapeutisch tätig werden zu können, ist eine dem Leben und dem Menschen zugewandte Haltung. Die Identifikation und Klärung eigener Werte, aus denen sich Bewertungen und Beurteilungen von Situationen und Patienten herleiten, sind daher essentiell - unabhängig von der jeweils zur Anwendung kommenden Heilmethode. Die in der Heiler-Werkstatt angewendeten und besprochenen Methoden sind Beispiele für den Umgang mit universell menschlichen Bedürfnissen im Bezug auf Identität und Empathie. Sie dienen der Schulung der Intuition und sollen den Therapeuten befähigen, den Patienten wirklich dort abzuholen, wo dieser steht. Er durch eine Harmonisierung physischer, seelischer und geistiger Aspekte können Therapien wirkungsvoll eingesetzt werden. Gerhard Tucek wird mit Übungen aus dem Sufismus therapeutisches Handeln erörtern. Es sollen Grundlagen erarbeitet werden, so dass im Laufe der Fortbildung Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu anderen Heilsystemen besser erkennbar werden.
Referent: Dr. phil. Gerhard Tucek, Studiengangsleiter für Musiktherapie an der IMC Fachhochschule Krems und Leiter des Instituts für Ethnomusiktherapie, Österreich.

Traditioneller koreanischer Schamanismus
Die Begegnung mit der koreanischen Meister-Schamanin Kim Keum-Hwa auf einem Kongress in Österreich, veränderte das Leben der damals dreifachen Mutter Andrea Kalff radikal. Die südkoreanische Meister-Schamanin erkannte die Berufung und die Fähigkeiten von Andrea und wollte sie sofort zur Schamanin initiieren. Für Andrea ging dies alles viel zu schnell und sie bat um Bedenkzeit. Kim Keum-Hwa stimmte der Bedenkzeit zu. Einige Wochen später wurde Andreas scheinbar "heile" Welt durch eine Krebsdiagnose schwer erschüttert. Plötzlich war ihr vollkommen klar, dass sie nach Korea reisen, ihrer Berufung folgen und die damit verbundenen Veränderungen für das eigene Leben annehmen musste. 2006 wurde sie als erste Europäerin in Südkorea in einem Naerim Gut Ritual zur Schamanin initiiert. Andrea Kalff arbeitet als Mittlerin zwischen den Menschen und der geistigen Welt. Diese Aufgabe spiegelt sich in Ihrer heutigen Arbeitsweise wieder. Wenn sie sehr schwere Fälle übernimmt, arbeitet Sie immer mit einem Arzt zusammen. Sie sieht sich als Brücke – als Bindeglied zwischen den psychischen Ursachen von Krankheit und der physischen Behandlung der Schulmedizin. Nur ein Zusammenwirken beider Kräfte kann die Menschen wirklich heilen, so ihr Credo. Nach ihrer geheilten Krebskrankheit wurde Andrea zum vierten Mal Mutter. Die Teilnehmer sind eingeladen, diesen Fall ausführlich mit Ihr zu diskutieren.
Referentin: Andrea Kalff, initiierte Schamanin, Deutschland.


Nähere Informationen zum Fortbildungskonzept und die Anmeldung finden Sie auf unserer Homepage:
www.studentenfortbildung.de

Wir freuen uns auf ein Kennenlernen, wie immer
international * interkulturell * interdisziplinär

Mai 2012 - Studentenfortbildung Ethnomedizin / Medizinethnologie

Caro, Samstag, 21.04.2012, 11:53 (vor 4600 Tagen) @ Caro

Grundlagen der Ethnomedizin
Interdisziplinäre Studentenfortbildung

vom 25. – 27. Mai 2012 in München

Programm

* Qilaut - die Windtrommel der Kalaallit Nunaat
(Angaangaq Angakkorsuaq, Schamane aus Grönland)

* Heilende Klänge der Mantren

(Dr. med. Mohani Heitel, Indien und Deutschland)

* Hexerei und Zauberei am Beispiel der Luo im Westen Kenias
(Kurt Lussi, Schweiz)

* Traditioneller koreanischer Schamanismus
(Andrea Kalff, Deutschland)

Nähere Informationen zum Fortbildungskonzept und die Anmeldung unter
www.studentenfortbildung.de

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international * interkulturell * interdisziplinär

Mai 2013 - Studentenfortbildung Ethnomedizin / Medizinethnologie

StudentInnen Team Ethnomedizin ⌂ @, Dienstag, 30.04.2013, 20:35 (vor 4225 Tagen) @ Caro

Seit 10 Jahren bietet der gemeinnützige Verein ETHNOMED diese Fortbildung an, mit dem Ziel, einen neuen Blickwinkel auf das Thema Gesundheit und Heilung zu eröffnen und eine Brücke zwischen den Kulturen bzw. dem westlichen und anderen Medizinsystem zu schlagen. Mit diesem interdisziplinären und internationalen Austausch soll es jungen Menschen aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz ermöglichen werden, den eigenen Wissens- und Erfahrungshorizont zu erweitern. Auf einer soliden Basis von Wissen, Erfahrung und (Selbst-)Reflektion können sich therapeutische, beratende und interkulturelle Kompetenzen optimal entfalten.


Grundlagen der Ethnomedizin
Interdisziplinäre Studentenfortbildung
vom 31. Mai – 02. Juni 2013 in München


Programm

Einführung in die Ethnomedzin / Medizinethnologie

Referent: Florian Rubner, Ethnologe M.A. und Interkultureller Coach.

Schamanismus und moderne Psychotherapie – Gemeinsamkeiten, Unterschiede, gegenseitige Ergänzungen
Referent: Dr. phil. Wilhelm Schmidt, niedergelassener psychologischer Psychotherapeut und schamanischer Trainer.

Vom Sufismus zur modernen Medizin
Referent: Dr. phil. Gerhard Tucek, Ethnologe und altorientalischer Musiktherapeut.

Kahuna Bodywork: Hawaiianische Heiltradition
Referent: Christoph Bundschu, Trainer für Romi-Kahuna Bodywork, Heilpraktiker für Psychotherapie, Physiotherapeut und Feldenkraislehrer.

Persönliche Begegnung mit spirituellen Heilern in Ostafrika
Referentin: Dr. med. Barbara Stöckigt, Wissenschaftlerin mit Forschungsschwerpunkt Medizinethnologie und Komplementärmedizin.

Nähere Informationen zum Fortbildungskonzept und die Anmeldung finden Sie auf unserer Homepage:
http://www.studentenfortbildung.de

Bitte melden Sie sich baldmöglichst an, damit wir Ihnen einen Platz in der Mai-Fortbildung reservieren können.


Wir freuen uns auf einen fruchtbaren und inspirierenden Austausch.

* international * interkulturell * interdisziplinär ... seit 2003

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