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Nikolaus Geyrhalter reiste im Jahr 2000 jeden Monat in ein anderes ländliches Gebiet der Welt, von Namibia bis Grönland. Aus 12 Geschichten machte er den Episodenfilm "Elsewhere". Der Ethnologe Michael Rösler, der an der Uni München ein Seminar über die Dokumentation leitete, über die undogmatische Annäherung an andere Kulturen:
"Die Art, wie diese jungen Tuareg-Frauen dort auf dem Esel sitzen, zurückschauen in Richtung Kamera und kichern, das ist so ein kleiner Hinweis, dass hier Einverständnis besteht: Okay, der filmt uns. Diese Szene vermittelt Authentizität: Die Leute wirken echt."
taz: So stellt er sie nicht als isoliert dar, sondern lässt sie sich in der Welt verorten.
"Das ist das Spannende. Es sind alles Menschen, die wir unter die Kategorie Stammesgesellschaften, indigene Völker oder nationale Minderheiten fassen würden. Aber der Film zeigt diese Menschen nicht in ihrem vermeintlich traditionellen Lebensmilieu." >>weiter
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