Ethnologin Hilde K. Link lebt seit acht Jahren zwischen ihren Arbeitsplätzen in München und Chinna-mudaliyarchavadi – „ihrem“ Dorf in Tamilnadu, Südostindien. Auch am Tag der großen Flutkatastrophe war sie dort. In ihrem neuen Buch "Nach der großen Flut. Wie der Tsunami das Leben in „meinem“ indischen Dorf veränderte" beschreibt sie, das Katastrofenhilfe nicht so einfach, wie viele es gerne hätten. Darauf macht uns Wolfgang Wohlwendt auf ethno::log aufmerksam:
Bei allem guten Willen, welchen die Leute hinter diesen Aktionen haben, vergessen sie häufig , dass die Betroffenen zwar Opfer sind aber alles andere als unselbständig und unwissend um die beste Strategie wie ihre Probleme zu lösen sind.
Link zeigt auch auf, schreibt Wohlwendt, wie der Ausnahmezustand die betroffenen Menschen zum Umdenken bringt und Wertvorstellungen verändert.
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