Einmal im Jahr findet das Garma-Kulturfestival statt: eine einzigartige Gelegenheit für nur wenige geladene Reisende, die Rituale einer der ältesten Kulturen der Welt zu erleben. Ethnologen können hier in wenigen Tagen mehr Material sammeln als bei wochenlangen Reisen durch den Busch.
So startet der Spiegel-Bericht ueber das Garma-Festival der Aboriginees, der kuerzlich erschien. Das Festival findet jedoch jeweils im August statt. Als Ethnologe rauft man sich ja regelmasessig die Haare bei Texten ueber Urbevoelkerungen. Vielleicht sammelt man unter Kollegen Punkte, wenn man als Reisejournalist moeglichst exotisch ueber Ziele auf der anderen Seite der Erde schreibt?
>> zum Bericht im Spiegel: Garma-Festival. Die Erde ist ihr Himmel
Auf der Homepage des Festivals erfahren wir, dass mehr als Exotik geboten wird.
SIEHE AUCH:
"Leben wie in der Steinzeit" - So verbreiten Ethnologen Vorurteile
Die SZ und die Ureinwohner: Gestrandet im vorsintflutlichen Evolutionismus
ich war 2004 selbst beim garma festival und habe an der yidaki masterclass teilgenommen.leider muss ich sagen das der spiegelredakteur sehr wahrscheinlich nicht da war sonst würde er den leuten in arnhemland mehr Respekt entgegen bringen und gott sei dank darf nicht jeder hin