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Motive für Jugendgewalt – Forschungsschwerpunkt an der Uni Basel

Tagesanzeiger

Laut einer noch unveröffentlichten Studie der Uni Basel sind 2001 in Basel fünfmal mehr männliche als weibliche Jugendliche straffällig geworden. Übervertreten sind Jugendliche aus alten Arbeiterquartieren, die heute kulturell durchmischt sind und prekäre Wohnverhältnisse bieten. Verunsicherung, Vereinzelung und Überforderung erhöhten die Bereitschaft zur Gewalt.

Die soziologische Studie ist ein Ergebnis des aus mehreren Teilprojekten bestehenden Makroforschungsschwerpunktes «Jugend und Gewalt» der Uni Basel. Andere Teile steuern Erziehungswissenschaft, Theologie, Ethnologie, Rechtswissenschaft und Psychiatrieforschung bei, wie dem Entwurf weiter zu entnehmen ist. >> weiter

SIEHE AUCH:
Webseite des Forschungsprojekts – der ethnologische Teil / siehe auch Zwischenbericht Ethnologie (pdf)

Tagesanzeiger

Laut einer noch unveröffentlichten Studie der Uni Basel sind 2001 in Basel fünfmal mehr männliche als weibliche Jugendliche straffällig geworden. Übervertreten sind Jugendliche aus alten Arbeiterquartieren, die heute kulturell durchmischt sind und prekäre Wohnverhältnisse bieten. Verunsicherung, Vereinzelung und Überforderung erhöhten…

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Viele neue Texte über Weltmusik, Musik & Globaliserung & interkultureller Dialog

Auf der Webseite des Musikethnologen Thomas Burkhalter sind in der letzten Zeit eine Reihe neuer spannender Texte erschienen:

Funk aus Kabul, Ska aus Istanbul, Rap aus Dakar:
Muslimische Musiker zwischen künstlerischer Freiheit und kulturellen Stereotypen

In der Musik erweist sich muslimische Kultur als grenzenlose Vielfalt. Von Indonesien bis Amerika, von Stockholm bis Kapstadt pochen die meisten muslimischen Musiker auf individuelle, künstlerische Freiheit. Und doch formieren sich vermehrt Szenen, die sich vom Mainstream abgrenzen, um sich an islamischen Werten zu orientieren. >> weiter

Meistern, Warten, Vergessen, Finden:
12 Bedingungen für intermusikalische Zusammenarbeit

Interkultureller Dialog klingt schön. Aber kann eine intermusikalische Zusammenarbeit wirklich funktionieren? Und wenn ja, unter welchen Bedingungen? Ein Plädoyer in zwölf Punkten. >> weiter

„Wir sind die wahren Netzwerker“: „Secondos“ und junge „Primos“ in der DJ- und Elektroszene. Eine Schweizerreise.

Sie werden gerne als Mittler zwischen den Kulturen gesehen. Dabei bedienen sich MusikerInnen der ersten, zweiten und dritten Migrantengeneration an den global zirkulierenden Musikströmungen wie ihre „Schweizer“ KollegInnen auch. Einige unter ihnen stellen mit ihrer Musik jedoch die stereotypen Vorstellungen in Frage, die oft mit fremden Kulturen in Verbindung gebracht werden. Und sie knüpfen über Europa hinaus Netzwerke in ihre Ursprungsländer. >> weiter

Auf der Webseite des Musikethnologen Thomas Burkhalter sind in der letzten Zeit eine Reihe neuer spannender Texte erschienen:

Funk aus Kabul, Ska aus Istanbul, Rap aus Dakar:
Muslimische Musiker zwischen künstlerischer Freiheit und kulturellen Stereotypen

In der Musik erweist sich muslimische Kultur als…

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Buchbesprechung: Sylvia Keim (2003). “So richtig deutsch wird man nie sein …”

Zeitschrift Forum Qualitative Sozialforschung Nr 16

Sylvia KEIM untersucht in ihrer Studie wie junge Migrantinnen und Migranten in Deutschland mit Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzungserfahrungen umgehen und zurechtkommen. Die Auswirkungen von Fremdenfeindlichkeit und rassistischen Diskriminierungen sind in der deutschsprachigen Migrationsforschung erstaunlicherweise ein weitgehend unbekanntes Forschungsgebiet.

Besonders zu erwähnen ist, dass sich gerade in diesem Fall die Vorteile einer qualitativen Forschungsmethode zeigen. Das Thema von Ausgrenzungserfahrungen und unterschwelliger Ablehnung durch die Gesellschaft ist für die Befragten schmerzlich und unangenehm. Mit quantitativen Forschungsmethoden sind hier kaum valide Ergebnisse zu erwarten, da ein Großteil dieser Erfahrungen verdrängt und die Relevanz der fremdenfeindlichen Umwelt für die eigene Subjektkonstitution häufig schlicht geleugnet wird. >> weiter

SIEHE AUCH:
Mehr Artikel der neuesten Ausgabe des Online-Magazines “Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research” (FQS)

Zeitschrift Forum Qualitative Sozialforschung Nr 16

Sylvia KEIM untersucht in ihrer Studie wie junge Migrantinnen und Migranten in Deutschland mit Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzungserfahrungen umgehen und zurechtkommen. Die Auswirkungen von Fremdenfeindlichkeit und rassistischen Diskriminierungen sind in der deutschsprachigen Migrationsforschung erstaunlicherweise ein weitgehend…

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