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Neuer Blog: Feldforschungserfahrungen in der Dominikanischen Republik

(via zerzaust) Sehr amüsant dieser Blog, spannend geschrieben. Feldforschungserfahrungen in der Dominikanischen Republik. Schon die Schilderung der Anreise (Gespräch mit Taxifahrer, ordentlich gefilzt werden von den Amis) ist der Besuch der Seite mit dem coolen Design wert. Ivo, die Autorin, hat vor ein Buch über die lokale Volksmedizin und – Religion zu schreiben und berichtet detailliert und humorvoll von ihren Erkundungen und “seltsamen Begegnungen” >> zum Blog “Ivo in der Dominikanischen Republik

(via zerzaust) Sehr amüsant dieser Blog, spannend geschrieben. Feldforschungserfahrungen in der Dominikanischen Republik. Schon die Schilderung der Anreise (Gespräch mit Taxifahrer, ordentlich gefilzt werden von den Amis) ist der Besuch der Seite mit dem coolen Design wert. Ivo, die Autorin,…

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Anden-Konflikte: Blutige Spiele oder blutiger Ernst?

Die Presse

Herrschte auf Erden immer und überall Krieg, oder gab es Zeiten und Regionen, in denen Völkerschaften friedlich miteinander auskamen? Das hängt auch vom Auge des Beobachters ab, der entweder seine eigene Position – für gewöhnlich die westliche – unterschwellig heraushebt aus den dunklen Zeiten der barbarischen Völker. Oder der weitab in Zeit und Raum die verlorene Unschuld ortet, die Ethnologin Margaret Mead war ein Beispiel dafür, sie fand das Paradies auf Samoa.

Natürlich hat auch die Archäologie mit dem Problem zu kämpfen, sie steht in Gefahr, die Vergangenheit zu “bellifizieren” oder zu “pazifizieren”. Letzteres gilt vor allem für die Indianer, die vor den Inka im heutigen Peru lebten, die Nasca, die Moche und andere. >> weiter

Die Presse

Herrschte auf Erden immer und überall Krieg, oder gab es Zeiten und Regionen, in denen Völkerschaften friedlich miteinander auskamen? Das hängt auch vom Auge des Beobachters ab, der entweder seine eigene Position - für gewöhnlich die westliche - unterschwellig…

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Ethnoklimatologie – ein neues Forschungsfeld

Die Presse

Seit mindestens 400 Jahren steigen in den Anden von Peru und Bolivien jeden Juni die Bauern auf die Berge. Und schauen zum Himmel, sie suchen das Sternbild der Plejaden. Je nachdem, wie klar oder verhangen die sich zeigen, fällt drei Monate später das Wetter aus, exakt dann, wenn entschieden werden muss, wann die Kartoffeln in die Erde kommen, es sollte kurz vor Beginn der Regenzeit sein.

1973 stieg erstmals ein Ethnologe mit hinauf, Ben Orlove, University of California, Davis. Aber er interessierte sich für die sozialen Mechanismen des Rituals, auf die Genauigkeit der Vorhersage kam es ihm nicht an. Die brachte erst 1994 Mark Kane ins Grübeln, einen Klimaforscher, der als Tourist in der Region unterwegs war. Er tat sich mit Orlove zusammen, anno 2000 war die Arbeit getan: Die Prognose stimmt im langjährigen Vergleich zu 65 Prozent, moderne Methoden bringen es für die Region auf 55 bis 60 Prozent.

“Unsere Arbeit war die erste, die eine wissenschaftliche Erklärung für eine volkstümliche meteorologische Praxis anbot”, erinnerte sich Orlove später (American Scientist, 90, S. 428), als andere die Spur aufgenommen und rund um den Erdball Ähnliches gefunden hatten. Ein neues Forschungsfeld war gepflügt, das der “Ethnoklimatologie” >> weiter (Link aktualisiert)

Die Presse

Seit mindestens 400 Jahren steigen in den Anden von Peru und Bolivien jeden Juni die Bauern auf die Berge. Und schauen zum Himmel, sie suchen das Sternbild der Plejaden. Je nachdem, wie klar oder verhangen die sich zeigen, fällt…

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Bilder und Erfahrungen einer Feldforschung bei den Warao in Venezuela

Es gibt durchaus Ethnologen, die mit einer informativen Homepage (die also nicht nur aus einer Aufzaehlung von Papier-Publikationen besteht) im Netz vertreten sind. Es sind nicht viele und die Seiten sind nicht immer leicht zu finden.

Stefanie Herrmann von der Uni Tuebingen hat mehrere Texte und Bilder von ihrer Forschung bei den Warao im westlichen Orinokodelta, Venezuela, ins Netz gestellt

>> zu Stefanie Herrmanns Homepage

>> direkt zu “Bilder und Erfahrungen einer Feldforschung bei den Warao im westlichen Orinokodelta, Venezuela”

>> antropologi.info’s unvollstaendige Uebersicht ueber Ethnologen mit eigener Homepage

Es gibt durchaus Ethnologen, die mit einer informativen Homepage (die also nicht nur aus einer Aufzaehlung von Papier-Publikationen besteht) im Netz vertreten sind. Es sind nicht viele und die Seiten sind nicht immer leicht zu finden.

Stefanie Herrmann von der Uni…

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Bei den Fischern am Amazonas gelebt

St.Galler Tagblatt

Die Völkerkunde steht seit rund fünf Monaten unter der Leitung von Sabine August. Lateinamerika und besonders die indianischen Kulturen Amazoniens sind ein Spezialgebiet der neuen Kuratorin.

«Ich konnte mich damals mit dem politischen Klima in Deutschland nicht einverstanden erklären, wollte auswandern und verbrachte fast ein Jahr in Griechenland.» Auf Kreta war sie von der reichen Kultur und den gelebten Traditionen der Griechen beeindruckt. «In dieser Zeit reifte der Entschluss, Ethnologie zu studieren.»

Vor ihrem Stellenantritt in Frankfurt hatte Sabine August mehrmals Gelegenheit, nach Lateinamerika zu fliegen. Die Kuratorin arbeitete in einem Fischereimanagementprojekt mit, das den Titel der dort ansässigen Flussgöttin «Iara» trug. In dieser Zeit begann sie ihre Forschungsarbeit über «Umweltwahrnehmung und Konzeption bei Fischern am Amazonas». Im Projekt ging es darum, Konzepte zu erarbeiten, um die Artenvielfalt zu schützen und das Konfliktpotenzial zwischen verschiedenen Interessengruppen zu begrenzen. >> weiter

St.Galler Tagblatt

Die Völkerkunde steht seit rund fünf Monaten unter der Leitung von Sabine August. Lateinamerika und besonders die indianischen Kulturen Amazoniens sind ein Spezialgebiet der neuen Kuratorin.

«Ich konnte mich damals mit dem politischen Klima in Deutschland nicht einverstanden erklären, wollte…

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