search expand

Ausstellung: Der Kosmos der Canela wird von einem Urbaum getragen

Oberrheinische Presse

Marburg. Zwei Ausstellungen der Völkerkundlichen Sammlung vermitteln Einblicke in den Alltag eines weitgehend unbekannten Indianerstammes sowie in eine afro-brasilianische Religion.

Der inzwischen emeritierte Oldenburger Sportwissenschaftler Professor Dr. Jürgen Dieckert hat in den 80er- und 90er Jahren mit Ethnologen umfangreich über die Canela-Indianer geforscht und im vergangenen Jahr seine Forschungssammlung der Marburger Völkerkunde geschenkt.

Die Ausstellungen finden parallel zum Treffen deutschsprachiger Südamerika- und Karibikforscher unter der Leitung von Professor Dr. Mark Münzel in der Marburger Völkerkunde statt. >> weiter

SIEHE AUCH
Infos zur Tagung in Marburg

Oberrheinische Presse

Marburg. Zwei Ausstellungen der Völkerkundlichen Sammlung vermitteln Einblicke in den Alltag eines weitgehend unbekannten Indianerstammes sowie in eine afro-brasilianische Religion.

Der inzwischen emeritierte Oldenburger Sportwissenschaftler Professor Dr. Jürgen Dieckert hat in den 80er- und 90er Jahren mit Ethnologen umfangreich über…

Read more

“Bundesländer sollen Konvention für Rechte indigener Völker zustimmen”

ngo-online

Deutschland soll endlich die Konvention für die Rechte der indigenen Völker zu unterzeichnen. Das fordert eine Koalition von Nichtregierungsorganisationen. Die Organisationen, darunter Brot für die Welt, die Gesellschaft für bedrohte Völker und amnesty international, beklagen, dass Deutschland eine Entscheidung seit Jahren hinaus schiebe.

Mit ihrer Außen-, Wirtschafts- und Entwicklungspolitik beeinflusse auch die Bundesrepublik die Lebensbedingungen indigener Völker. Beteiligungen deutscher Firmen und Banken am Staudammbau oder an Öl-Pipeline-Projekten seien dafür ebenso Beispiele wie die Einfuhr von Erdöl und Erdgas, das teilweise in den angestammten Gebieten solcher Völker gegen deren Willen und historischen Verträgen zum Trotz gewonnen werde und Flüsse und Seen verpeste. >> weiter

ngo-online

Deutschland soll endlich die Konvention für die Rechte der indigenen Völker zu unterzeichnen. Das fordert eine Koalition von Nichtregierungsorganisationen. Die Organisationen, darunter Brot für die Welt, die Gesellschaft für bedrohte Völker und amnesty international, beklagen, dass Deutschland eine Entscheidung seit…

Read more

Die Mari in Russland: Die kleinen Leute aus dem Wald

WOZ

Das Volk der Mari in der russischen Wolga-Republik Marij El bezeichnet sich selbst als das «letzte heidnische Volk Europas». Es spricht mit den Geistern des Wassers und der Sonne. Aggressivität, erklärt der Historiker und Ethnologe Nikandr Popow, gelte bei den Mari als Schwäche. Die Mari passten sich an wie ein Halm im Wind. Genau das habe ihrer Kultur und Religion das Überleben ermöglicht.

Heute gibt es in Russland noch etwa 650 000 Mari. Von ihnen lebt aber nur die Hälfte in der Republik Marij El. Die restlichen Mari wohnen verstreut in vielen Gebieten und Republiken des Wolga-Ural-Gebiets. In ihrer eigenen Republik sind sie eine Minderheit: Sie stellen nur etwa 43 Prozent der EinwohnerInnen. 48 Prozent sind RussInnen, der Rest hauptsächlich TatarInnen und TschuwaschInnen.

Der neue Präsident der Republik, Leonid Markelow, ist Russe und gehört der ultranationalistischen Partei von Wladimir Schirinowskij, der LDPR, an. Seit Markelows Amtsantritt im Jahr 2000 fühlen sich die Mari in ihrer eigenen Republik politisch, wirtschaftlich und kulturell mehr und mehr an den Rand gedrängt. >> weiter (Link aktualisiert 2.8.2020)

WOZ

Das Volk der Mari in der russischen Wolga-Republik Marij El bezeichnet sich selbst als das «letzte heidnische Volk Europas». Es spricht mit den Geistern des Wassers und der Sonne. Aggressivität, erklärt der Historiker und Ethnologe Nikandr Popow, gelte bei den…

Read more

Indigene Völker fordern von Weltbank mehr Rücksicht

ORF

Die Weltbank solle Projekte der Industriestaaten in Gebieten der Ureinwohner nicht fördern, falls diese nicht deren Rechte respektiere, heißt es in einem heute in Genf am Rande der Jahrestagung der Arbeitsgruppe indigener Völker veröffentlichten Brief an die Weltbank. Die Industriestaaten verschärften mit ihrem Engagement vielfach die Armut in der Bevölkerung, unterminierten deren sozio- kulturelle Identität und bedrohten manchmal sogar das Überleben der angestammten Bevölkerung. >>weiter

ORF

Die Weltbank solle Projekte der Industriestaaten in Gebieten der Ureinwohner nicht fördern, falls diese nicht deren Rechte respektiere, heißt es in einem heute in Genf am Rande der Jahrestagung der Arbeitsgruppe indigener Völker veröffentlichten Brief an die Weltbank. Die Industriestaaten…

Read more