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Soziologen-Tag: Für Konkurrenz statt Zusammenarbeit mit der Ethnologie

Tagesspiegel

Die Situation ist für Deutschlands Soziologen ungewohnt: Jahrzehnte lang forschten sie weitgehend abseits der Öffentlichkeit. Jetzt geraten sie unverhofft ins Scheinwerferlicht – dank Hartz und Co. Die Reformen bringen die soziale Gerechtigkeit, das Kernthema der Soziologie, wieder ins Gespräch. Beim 32. Soziologentag in München, der heute zu Ende geht, genießen die 2 000 Teilnehmer die neue öffentliche Aufmerksamkeit.

„Wir dürfen die Deutungshoheit über die aktuellen Fragen nicht den Ökonomen und Juristen allein überlassen“, mahnt der Münchner Wolfgang Bonß. „Seit 20 Jahren forsche ich über die Arbeitslosigkeit, aber erst jetzt interessiert sich jemand außerhalb unserer Disziplin für die Ergebnisse“, behauptet Bonß.

Aber auch in anderen Bereichen müsse die Soziologie ihre Position behaupten, ergänzt seine Kollegin Claudia Honegger von der Universität Bern. Die Soziologie dürfe nicht larmoyant ihre Margninalisierung beklagen, sondern sich der Konkurrenz mit der Psychologie, der Ethnologie oder der Pädagogik stellen. „Die haben Themen für sich besetzt, die vor Jahren noch unsere Domäne waren!“ >> weiter

Tagesspiegel

Die Situation ist für Deutschlands Soziologen ungewohnt: Jahrzehnte lang forschten sie weitgehend abseits der Öffentlichkeit. Jetzt geraten sie unverhofft ins Scheinwerferlicht – dank Hartz und Co. Die Reformen bringen die soziale Gerechtigkeit, das Kernthema der Soziologie, wieder ins Gespräch. Beim…

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Kontaktkultur”: Wie Gesellschaften Kontakte aufnehmen und pflegen

Informationsdienst Wissenschaft

Wie Gesellschaften miteinander in Kontakt kommen, diesen Kontakt entwickeln und pflegen und daraus vielleicht sogar eine neue Kultur entstehen kann, untersucht ein Sonderforschungsbereich (SFB ) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die bisherigen Ergebnisse des SFB 295 “Kulturelle und Sprachliche Kontakte: Prozesse des Wandels in historischen Spannungsfeldern Nordostafrikas/Westasiens” werden bei einem Symposium vom 21. bis 23. Oktober 2004 an der Universität Mainz, Alte Mensa, vorgestellt und diskutiert. >>weiter

Informationsdienst Wissenschaft

Wie Gesellschaften miteinander in Kontakt kommen, diesen Kontakt entwickeln und pflegen und daraus vielleicht sogar eine neue Kultur entstehen kann, untersucht ein Sonderforschungsbereich (SFB ) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die bisherigen Ergebnisse des SFB 295 "Kulturelle und Sprachliche…

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Tagung “Musik und kulturelle Identität” – Gespräch mit Frieder Reininghaus

Deutschlandfunk

“Historiker, Germanisten, Ethnologen, Kunstgeschichtler wurden eingeladen, um nicht nur methodisch Anregungen zu geben, sondern haben in der Regel sehr viel prägnanter gesprochen als die Musikforscher.”

“Die Musikforschung selbst besteht eigentlich aus drei Disziplinen, die miteinander irgendwie nichts zu tun haben und es ist nie gelungen, die historische Musikforschung, die systematische Musikwissenschaft und die Ethno-Musikologie ernsthaft zu vernetzen. Die reden immer aneinander vorbei und das war natürlich auch in Weimar so.” >> weiter

Deutschlandfunk

"Historiker, Germanisten, Ethnologen, Kunstgeschichtler wurden eingeladen, um nicht nur methodisch Anregungen zu geben, sondern haben in der Regel sehr viel prägnanter gesprochen als die Musikforscher."

"Die Musikforschung selbst besteht eigentlich aus drei Disziplinen, die miteinander irgendwie nichts zu tun haben und…

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Zentrale Lage, menschenleer: Ausstellung Schrumpfende Städte (Berlin)

Die ZEIT

Unsere Städte schrumpfen. Nicht alle, aber immer mehr. Längst nicht nur die im deutschen Osten, auch Lübeck, Essen und Mannheim klagen über Bevölkerungsverluste. Weltweit haben 400 Großstädte in den vergangenen Jahren mindestens ein Zehntel ihrer Einwohner verloren, darunter Städte wie Paris, Boston und Oslo.

Zeit also für eine Bestandsaufnahme: Architekten, Künstler, Stadtgeografen, Ethnologen und Kulturwissenschaftler haben sich angesehen, wie das Leben in schrumpfenden Städten funktioniert. Die Berliner Ausstellung zeigt, wie der industrielle Niedergang Manchester und Liverpool beutelte, wie Detroit infolge der Suburbanisierung zu einer großen Brache verkommt und wie man im russischen Ivanovo ohne die sozialistischen Kombinate über die Runden kommt. >> weiter (Link aktualisiert)

SIEHE AUCH
Shrinking Cities – Homepage der Ausstellung

Die ZEIT

Unsere Städte schrumpfen. Nicht alle, aber immer mehr. Längst nicht nur die im deutschen Osten, auch Lübeck, Essen und Mannheim klagen über Bevölkerungsverluste. Weltweit haben 400 Großstädte in den vergangenen Jahren mindestens ein Zehntel ihrer Einwohner verloren, darunter Städte…

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Alternative Anthropologie: Transcultura tagt im Saarland

Informationsdienst Wissenschaft

Anfang Oktober wird im saarländischen Merzig ein Kongress des internationalen Wissenschaftler-Netzwerks Transcultura stattfinden. Transcultura wurde 1988 von Professor Umberto Eco und dem Pariser Ethnologen Professor Alain le Pichon gegründet und vereint seither Wissenschaftler und unabhängige Experten verschiedener Disziplinen aus Afrika, Asien und Europa. Dem Forscher-Netzwerk liegt die Idee einer “alternativen Anthropologie” zugrunde, bei der im Gegensatz zum nur interkulturellen Austausch mit den Augen der anderen Kultur auf die eigene geschaut wird – wechselseitig und gleichberechtigt. >> weiter

Informationsdienst Wissenschaft

Anfang Oktober wird im saarländischen Merzig ein Kongress des internationalen Wissenschaftler-Netzwerks Transcultura stattfinden. Transcultura wurde 1988 von Professor Umberto Eco und dem Pariser Ethnologen Professor Alain le Pichon gegründet und vereint seither Wissenschaftler und unabhängige Experten verschiedener Disziplinen aus…

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