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300 000 Negative + Interviews = Berliner Migrationsgeschichte in roten Containern

Das deutsch-türkische Anwerbeabkommen feiert 50. Geburtstag. Mitarbeiter des Instituts für europäische Ethnologie an der Humboldt-Universität in Berlin haben die Route der Migration nach Berlin in Ton- und Bilddokumenten nachgezeichnet, meldet das Deutschlandradio.

300.000 Negative haben Studentinnen und Studenten gesichtet, die eine Kreuzberger Fotografin über fünf Jahrzehnte gesammelt hatte. Sie machten sich dann auf die Suche nach den Menschen, die auf den Bildern zu sehen sind und interviewten sie.

Erstmals sei nun dokumentiert, wie Einwanderer die Stadtgeschichte geprägt und verändert haben, so das Deutschlandradio. Die Reise in den roten Containern entlang der “Route der Migration” spannt den Bogen von der Einwanderung der Hugenotten im 17. Jahrhundert bis zu heutigen Versuche, die Migration durch gesetzliche Vorgaben zu verhindern.

Um Aufmerksamkeit für die Berliner Migrationsgeschichte zu schaffen, hat das Ausstellungsteam rote Container gewählt, die an strategischen Orten in Berlin aufgestellt sind. Jeder der roten Container zeigt eine mit dem jeweiligen Ort verbundene Geschichte.

Manuela Bojadzijev leitet das Projekt. Sie hat ihre über die Migrationsgeschichte Deutschlands promoviert.Trotz jahrhunderlanger Einwanderung ist Migrationsgeschichte ein vernachlässigtes Thema, erklärt sie:

“Man muss sich ja auch im Klaren sein, das im Jahr 2000 überhaupt erst die erste Bundesregierung anerkannte, das Deutschland ein Einwanderungsland ist. Bis dahin gab es auch in den historischen Wissenschaften kaum Wissen über die Migrationsgeschichte in Deutschland. Das hat überhaupt erst in den letzten zehn Jahren wirklich stark zugenomen. ”

>> weiter im Deutschlandradio

Die Container sind bis zum 3. November täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Ausserdem gibt es ein Rahmenprogramm mit u.a. postkolonialen Stadtführungen. Mehr Infos auf den Projektseiten

Auf berlin.de lässt die Ausstellungsbroschüre als pdf (2,7MB) herunterladen

Die Ausstellung hat bereits Aufsehen in den Medien erweckt, siehe u.a.

Geschichte im Container (Berliner Zeitung 10.10.11)

Erinnerung an Zwangsarbeiter und Arbeitsmigranten (Die Welt 9.10.11)

Orte zum Sprechen bringen (taz, 27.6.)

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“Deutsche Migranten schlecht erforscht”

Das deutsch-türkische Anwerbeabkommen feiert 50. Geburtstag. Mitarbeiter des Instituts für europäische Ethnologie an der Humboldt-Universität in Berlin haben die Route der Migration nach Berlin in Ton- und Bilddokumenten nachgezeichnet, meldet das Deutschlandradio.

300.000 Negative haben Studentinnen und Studenten gesichtet, die eine…

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Wie weiss ist Europa eigentlich?

Hier wehen die Flaggen der kaiserlichen Kriegsmarine und der Dauerkolonie Togo e.V.. Die Strassen tragen die Namen ehemaliger deutschen Kolonien wie Kamerun oder Togo. Welchen Sinn macht es eigentlich anno 2008 zu schreiben “Der Wedding wird schwarz. Der Arbeiterbezirk legt seine rote Farbe ab und wird bunt, international, afrikanisch“, wenn Afrikas Geschichte mit Berlins Geschichte jahrhundertelang miteinander verflochten war? Wie weiss ist Europa eigentlich?

Solche Frage wirft der Text von Pantelis Pavlakidis und Maria Hoffmann auf Wildes Denken auf.

Die deutsche Kolonialvergangenheit, erklären sie am Beispiel Berlins, besteht “ungebrochen, unkommentiert und unkritisch in verschiedenen Formen fort”. Sie ist allgegenwärtig in dem “erbitterten Streit” um Rückgabeforderungen der Kameruner Königsinsignien oder um die „Afrika-Tage“ in deutschen Zoos, die an die rassistischen Kolonialausstellungen von schwarzen Menschen erinnern.

Weiter schreiben sie:

Das Afrikanische Viertel [in Berlin] mit seinen kolonialen Straßennamen kann keinesfalls als bloßes Überbleibsel kolonialpolitischer Bestrebungen des Deutschen Kaiserreiches und des nationalsozialistischen Regimes verstanden werden. Vielmehr verweisen beispielsweise die gehissten Flaggen der kaiserlichen Kriegsmarine, der Freibeuter und des Templerordens in den Kleingartenanlagen Rehberge e.V. und Dauerkolonie Togo e.V., auf eine bewusste Inszenierung historischer Symbole, die in ihrer politischen Aussage in soziale Praktiken übersetzt werden. (…)

„Warum das Afrikanischen Viertel so heißt? Vielleicht wegen der Afrikaner, die hier leben?“ hörten wir ein paar Mal bei einer ersten Straßenumfrage. Kehren die Menschen, die schon seit mehr als 100 Jahre im Wedding symbolisch präsent sind, nach Hause?

“Menschen wie ich”, erklärt Stuart Hall (1994: 74) anhand seiner eigenen Biographie, die ihn von Jamaika nach England führte, “die in den 1950ern nach England kamen, waren schon seit Jahrhunderten da. Symbolisch waren wir schon seit Jahrhunderten da. Ich kam nach Hause. Ich bin der Zucker auf dem Boden der englischen Teetasse. Ich bin die Süßigkeit und die Zuckerplantagen, die Generationen von englischen Kindern die Zähne ruiniert haben. Neben mir gibt es Tausende Andere, die der Tee sind. Weil, Ihr wisst ja, sie bauen keinen Tee in Lancashire an. Es gibt keine einzige Teeplantage im Vereinigten Königreich. Aber Tee ist das Symbol englischer Identität – was weiß man in der Welt über eine englische Person außer, dass sie den Tag nicht ohne Tee überstehen kann? Aber wo kommt er her? Ceylon – Sri Lanka, Indien. Das ist die äußere Geschichte, die im Inneren der Geschichte Englands ist. Es gibt keine englische Geschichte ohne diese andere Geschichte.”

>> zum Beitrag auf Wildes Denken

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“Freiwilligendienste verfestigen hierarchisches Weltbild”

Nach der Schule nach Afrika, um im Krankenhaus zu arbeiten oder beim Bau einer Schule zu mitzuhelfen? Solche “Entwicklungshilfe-Programme” können mehr schaden, erklärt Politikwissenschaftler und Ethnologe Wolfgang Gieler in einem Interview i Deutschlandradio.

Solch ein einseitiger Austauch – Menschen aus dem “reichen Westen” reisen in den “armen Süden”, um zu helfen – kann ein hierarchisches Weltbild verfestigen, also ein Weltbild, das den Westen als moralisch, technisch, kulturell etc überlegen definiert.

Gieler hat sich seit langem fachlich mit Freiwilligendiensten beschäftigt – nicht nur theoretisch. Er betreut selbst Studentengruppen, die in Ghana oder in Burkina Faso Freiwilligendienste leisten.

Er versucht eine andere Perspektive zu vermitteln: Die jungen Leute aus Deutschland gehen ins Ausland, um dort etwas zu lernen, und nicht, um zu helfen.

Er macht sich stark für mehr Gleichwertig-Gleichrangigkeit:

Die Argumentation beispielsweise, zehntausende freiwillige Deutsche zu entsenden, um dann auch im entwicklungspolitischen Bereich tätig zu werden, könnte dahingehend aufgebrochen werden, dass etwa 5.000, die Hälfte, Deutsche entsandt werden und umgekehrt dann 5.000 Kinder, Jugendliche aus den Südländern nach Deutschland kämen, um hier etwa im Bereich Schule oder im Bereich gemeinsamer Projekte zu arbeiten.

>> zum Interview im Deutschland Radio

In einem Folgebeitrag nimmt Jürgen Wilhelm von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) Stellung zu Gielers Kritik. Die GIZ hat in den letzten drei Jahren 10.000 junge Menschen mit ihrem Freiwilligendienst “weltwärts” ins Ausland geschickt.

Wllhelm kann Gielers Kritik nicht nachvollziehen, findet seinen Vorschlag, Jugendliche aus dem Ausland nach Deutschland zu holen, jedoch gut. “Da spricht mir Herr Gieler aus der Seele, das ist ein ganz klarer Wunsch immer an die Bundesregierung gewesen.”

Wie wärs z.B. wenn die GIZ junge Leute aus Ägypten holt, um Deutschland Entwicklungshilfe in Demokratie zu leisten?

NEU (25.7.11): Der Paderborner Religionspädagoge Johannes Niggemeier kennen, Gründer und Vorsitzender der Brasilieninitiative Avicres nimmt zur Kritik Stellung.

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Solch ein einseitiger Austauch - Menschen…

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Startschuss für eine politische Anthropologie der Schweiz

Kriminalisierung von Migration, Überwachungsstaat, neoliberaler Kapitalismus kontra Wohlfahrtsstaat, Patriotismus und die Zelebrierung von “Swissness”: Dies sind Themen, für die sich Ethnologen mehr engagieren sollten – auch in der Öffentlichkeit. Dies meinen die Mitglieder einer neuen Arbeitsgruppe der Schweizerischen Ethnologischen Gesellschaft (SEG).

“Angesichts der Ausschaffungsinitiative (2010) ist eine kritische Debatte über das gesellschaftspolitische Potential ethnologischer Forschung, Intervention und Reflexion ins Rollen gekommen”, schreibt Rohit Jain in einem Email.

Die SEG hat einer offiziellen Stellungnahme (pdf) ihre “Besorgnis über die Ausschaffungsinitiative, den Gegenvorschlag und die derzeitige politische Debatte in der Schweiz” zum Ausdruck gebracht:

Wir konstatieren eine zunehmende Fremdenfeindlichkeit, welche sich in Diskussionen über die Behandlung ausländischer Straftäter und ihrer Familien, über baurechtliche Vorschriften für religiöse Gebäude und das Einbürgerungsprozedere manifestiert. Diese politischen Vorstösse verweisen auf eine systematische Ausgrenzung bestimmter Teile der Bevölkerung.

Wir sind der Meinung, dass es in der Ausschaffungsinitiative nicht um die Verringerung von Kriminalität geht – ebensowenig wie es in der Minarettinitiative um Minarette ging –, sondern um die Schaffung vereinfachter Feindbilder zum Zwecke des politischen Wahlkampfs und der Inszenierung staatlicher Durchsetzungskraft. Politische Scheingefechte wie die Ausschaffungsinitiative und der Gegenvorschlag verhindern die Auseinandersetzung mit den aktuellen globalen Herausforderungen und verschliessen Chancen für die Zukunft.

Aus dieser Initiative ist eine lose Arbeitsgruppe “Politische Anthropologie der Schweiz” entstanden. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, “kritische ethnologische/ethnographische Forschungsprojekte über die politischen Kulturen, Institutionen und Praktiken in der Schweiz anzuregen, unterschiedliche Formen von wissenschaftlichen/politischen Interventionen auszuloten sowie die Reflexion über das Fach Ethnologie – und die epistemologische Arbeitsteilung in der Schweiz generell – zu fördern. Die Arbeitsgruppe ist grundlegend interdisziplinär ausgerichtet und strebt einen breiteren wissenschaftlichen Austausch an.”

An der Jahrestagung der SEG am 25.26. November 2011 in Zürich soll nun an einem Panel eine erste ” Annäherung an eine politische Anthropologie der Schweiz” stattfinden.

Die Arbeitsgruppe würde sich über Beiträge freuen, siehe Call For Papers

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Kriminalisierung von Migration, Überwachungsstaat, neoliberaler Kapitalismus kontra Wohlfahrtsstaat, Patriotismus und die Zelebrierung von "Swissness": Dies sind Themen, für die sich Ethnologen mehr engagieren sollten - auch in der Öffentlichkeit. Dies meinen die Mitglieder einer neuen Arbeitsgruppe der Schweizerischen Ethnologischen Gesellschaft…

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Die Gefahren des eurozentrischen Weltbildes

(LINKS AKTUALISIERT 8.4.2020) Europäer sehen sich gerne als die Krönung der Schöpfung. Immer wieder hört man die Behauptung, Demokratie und Menschenrechte seien “westliche Werte”. In einem Interview mit dem ORF spricht Sozialanthropologin Shalini Randeria von der Uni Zürich über die Gefahren eines solchen eurozentrischen Weltbildes:

Mit welcher Glaubwürdigkeit können westliche Regierungen in Libyen – angeblich zum Schutz der Zivilbevölkerung – eingreifen, die für hundert Tausende zivile Tote im Irak mitverantwortlich sind?

Aber in Ländern des Nahen Ostens gibt es eine Sehnsucht in weiten Teilen der Bevölkerung nach politischer Teilhabe, gerechter Verteilung, Menschenwürde und Demokratie. Das allerdings sind nicht nur westliche Werte, die von Altertum oder Christentum direkt abgeleitet werden können. Säkularismus, Zivilgesellschaft und Demokratie in Europa sind das Ergebnis eines jahrhundertelangen Kampfes gegen die Kirche und die absolute Herrschaft gewesen.

Ich glaube, in jeder Gesellschaft gibt es eigene Vorstellungen von Gerechtigkeit. Und was nach dem “arabischen Frühling” zustande kommen wird, ist wahrscheinlich keine französische oder britische Demokratie.

Die Forscherin erinnert auch daran, dass westliche Regierungen bis vor kurzem gute Geschäfte mit Diktatoren wie Gaddafi gemacht haben. Diese Regierungen dürfen sich jetzt “nicht aus der Verantwortung für die Flüchtlinge aus Libyen stehlen”.

Noch mehr Doppelmoral:

In Europa führt man Steuererleichterungen für deutsche oder französische Kinder ein, während die vermeintliche Überbevölkerung der “Anderen” als globales Problem dargestellt wird. Zu viele sind immer die Anderen, seien es die Migranten in Europa oder die Armen in den Entwicklungsländern.

>> weiter beim ORF

Auf ihrer Webseite gibt es Interessantes zu lesen. Ich hatte sie früher einmal erwähnt, siehe Ethnologin Shalini Randeria zum Kastensystem und Hindunationalismus, dort befindet sich auch ein Link zu einem Interview mit ihr in der Zeit: Asien ist längst weiter.

Auf YouTube ist sie mit zwei Videos vertreten:

In diesem Streitgespräch “Die Zukunftsthemen der Wissenschaft” kritisiert sie unter anderem mangelde Diversität an den Unis. Die Lehrenden und Forschenden seien “männlich, weiss und relativ alt”.

HU200: Erstes Humboldt-Streitgespräch "Die Zukunftsthemen der Wissenschaft"

Und hier ist ein Vortrag über Globalisierung und Ungleichheit: ‪Breaking the Wall of Privatisation of the Commons. How anthropology can help understand global entanglements:

Shalini Randeria - Breaking the Wall of Privatisation of the Commons @Falling Walls 2010

SIEHE AUCH:

How racist is American anthropology?

Ägypten: Warum hat der Westen Angst vor Demokratie?

Ethnologe Christoph Antweiler: Wie universell sind die Menschenrechte?

Jack Goody: “The West has never been superior”

David Graeber: There never was a West! Democracy as Interstitial Cosmopolitanism

Mahmood Mamdani: “Western concern for Darfur = Neocolonialism”

Lila Abu-Lughod: It’s time to give up the Western obsession with veiled Muslim women

Gefährlicher “interkultureller Dialog” in Jugendbüchern

Vermitteln Ethnozentrismus und ein ueberholtes Bild von der Ethnologie?

Die Angst vor den Minderheiten – Appadurai nun auch auf deutsch

(LINKS AKTUALISIERT 8.4.2020) Europäer sehen sich gerne als die Krönung der Schöpfung. Immer wieder hört man die Behauptung, Demokratie und Menschenrechte seien "westliche Werte". In einem Interview mit dem ORF spricht Sozialanthropologin Shalini Randeria von der Uni Zürich über die…

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