search expand

Ethnologen-Tagung in Wien (EASA): “Zurück zur Utopie!”

Die Presse, Wien

Rund 850 Sozialanthropologen (nur im deutschsprachigen Raum spricht man von “Ethnologen”) fanden sich Ende vergangener Woche in Wien zu ihrer zweijährlichen Tagung zusammen. Unter dem all umspannenden Titel “Face to face: Connecting Distance and Proximity” wurde ein breites Spectrum an Themen bearbeitet – vom Versuch, Europa neu zu definieren über Friedensdynamik und das Leben in Grenzzonen, vom Postkolonialismus bis zur Ethnografie. >> weiter

Die Presse, Wien

Rund 850 Sozialanthropologen (nur im deutschsprachigen Raum spricht man von "Ethnologen") fanden sich Ende vergangener Woche in Wien zu ihrer zweijährlichen Tagung zusammen. Unter dem all umspannenden Titel "Face to face: Connecting Distance and Proximity" wurde ein breites…

Read more

Parapsychologie meets Ethnologie: Neues Buch von Klaus E. Müller

Frankfurter Rundschau

Klaus E. Müller neue Buch Der sechste Sinn ist entgegen der Verlagswerbung weit weniger ein geschlossener Essay denn ein Sammlung verschiedener bereits veröffentlichter oder zur Veröffentlichung vorgesehener Aufsätze in der Zeitschrift für Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie.

Andererseits ist Klaus E. Müller ein anerkannter, weit gereister Ethnologe, der bei seinen Forschungen wohl einfach zu viel gesehen hat, um nicht auch mal eine für Westeuropa ungewöhnliche Perspektive auszuprobieren. So offenbart der zweite Teil des Untertitels eine gewisse Vorsicht: “Ethnologische Studien zu Phänomen der außersinnlichen Wahrnehmung”. Man wird ja noch wahrnehmen dürfen! >> weiter

Frankfurter Rundschau

Klaus E. Müller neue Buch Der sechste Sinn ist entgegen der Verlagswerbung weit weniger ein geschlossener Essay denn ein Sammlung verschiedener bereits veröffentlichter oder zur Veröffentlichung vorgesehener Aufsätze in der Zeitschrift für Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie.

Andererseits ist Klaus…

Read more

Die Mari in Russland: Die kleinen Leute aus dem Wald

WOZ

Das Volk der Mari in der russischen Wolga-Republik Marij El bezeichnet sich selbst als das «letzte heidnische Volk Europas». Es spricht mit den Geistern des Wassers und der Sonne. Aggressivität, erklärt der Historiker und Ethnologe Nikandr Popow, gelte bei den Mari als Schwäche. Die Mari passten sich an wie ein Halm im Wind. Genau das habe ihrer Kultur und Religion das Überleben ermöglicht.

Heute gibt es in Russland noch etwa 650 000 Mari. Von ihnen lebt aber nur die Hälfte in der Republik Marij El. Die restlichen Mari wohnen verstreut in vielen Gebieten und Republiken des Wolga-Ural-Gebiets. In ihrer eigenen Republik sind sie eine Minderheit: Sie stellen nur etwa 43 Prozent der EinwohnerInnen. 48 Prozent sind RussInnen, der Rest hauptsächlich TatarInnen und TschuwaschInnen.

Der neue Präsident der Republik, Leonid Markelow, ist Russe und gehört der ultranationalistischen Partei von Wladimir Schirinowskij, der LDPR, an. Seit Markelows Amtsantritt im Jahr 2000 fühlen sich die Mari in ihrer eigenen Republik politisch, wirtschaftlich und kulturell mehr und mehr an den Rand gedrängt. >> weiter (Link aktualisiert 2.8.2020)

WOZ

Das Volk der Mari in der russischen Wolga-Republik Marij El bezeichnet sich selbst als das «letzte heidnische Volk Europas». Es spricht mit den Geistern des Wassers und der Sonne. Aggressivität, erklärt der Historiker und Ethnologe Nikandr Popow, gelte bei den…

Read more

Ethno-Dokumentation “Elsewhere – Anderswo”: Spektakulär weil puristisch

taz

Nikolaus Geyrhalter reiste im Jahr 2000 jeden Monat in ein anderes ländliches Gebiet der Welt, von Namibia bis Grönland. Aus 12 Geschichten machte er den Episodenfilm “Elsewhere”. Der Ethnologe Michael Rösler, der an der Uni München ein Seminar über die Dokumentation leitete, über die undogmatische Annäherung an andere Kulturen:

“Die Art, wie diese jungen Tuareg-Frauen dort auf dem Esel sitzen, zurückschauen in Richtung Kamera und kichern, das ist so ein kleiner Hinweis, dass hier Einverständnis besteht: Okay, der filmt uns. Diese Szene vermittelt Authentizität: Die Leute wirken echt.”

taz: So stellt er sie nicht als isoliert dar, sondern lässt sie sich in der Welt verorten.

“Das ist das Spannende. Es sind alles Menschen, die wir unter die Kategorie Stammesgesellschaften, indigene Völker oder nationale Minderheiten fassen würden. Aber der Film zeigt diese Menschen nicht in ihrem vermeintlich traditionellen Lebensmilieu.” >>weiter

taz

Nikolaus Geyrhalter reiste im Jahr 2000 jeden Monat in ein anderes ländliches Gebiet der Welt, von Namibia bis Grönland. Aus 12 Geschichten machte er den Episodenfilm "Elsewhere". Der Ethnologe Michael Rösler, der an der Uni München ein Seminar über die…

Read more

In Basel: Ohne Deutschkurs kein Aufenthalt

Swissinfo

Die beiden Basel projektieren ein neues Integrationsgesetz: Keine Aufenthaltsbewilligungen für Nicht-EU-Bürger ohne Sprachkurse und Abschlusstest. Die Ausländer sollen die Kurse auch weiterhin selber bezahlen.

“Grundsätzlich ist es nötig, die Sprache des Ortes zu lernen, in dem man lebt”, sagt Beat Meiner, Generalsekretär der Schweizer Flüchtlingshilfe und Beobachter bei der eidgenössischen Ausländerkommission. Der Ethnologe betont, die Sprache sei das hauptsächliche Kommunikationsmittel, ohne das man von vielem ausgeschlossen bleibe. >>weiter

Swissinfo

Die beiden Basel projektieren ein neues Integrationsgesetz: Keine Aufenthaltsbewilligungen für Nicht-EU-Bürger ohne Sprachkurse und Abschlusstest. Die Ausländer sollen die Kurse auch weiterhin selber bezahlen.

"Grundsätzlich ist es nötig, die Sprache des Ortes zu lernen, in dem man lebt", sagt Beat Meiner,…

Read more