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Ethnologin hinterfragt Tag der Organspende

Heute wurde in Deutschland erstmals der Welttag der Organspende veranstaltet. Seitdem sich Ethnologin Vera Kalitzkus mit dem Thema beschaeftigt hat, ist sie sich nicht mehr so sicher, ob sie solche Aktionen uneingeschrænkt befuerworten kann, schreibt das Veda Magazin.

Denn die notwendige Auseinandersetzung mit ethisch komplexen Fragen im Zusammenhang mit Organtransplantation findet dabei selten statt. In ihrem soeben erschienenen Buch “Dein Tod, mein Leben” zeigt sie, dass es gegenüber der medizinischen Rationalität emotionale Vorbehalte gibt:

“Die Transplantationsmedizin trennt strikt und eindeutig den Körper von der Seele. Das entspricht aber nicht den Gefühlen der Menschen, die ich für meine Studie befragt habe. Die meisten Menschen empfinden da eine Durchdringung, einen Zusammenhang.”

Die naturwissenschaftlich-rationale Sichtweise sehe kein Problem darin, ein Herz in einen anderen Körper zu verpflanzen, für den Empfänger könne das aber ganz anders aussehen.

“Einige Organempfänger verspüren eine Verantwortung für den Spender, der quasi in ihnen weiter lebt. Andere, wenn auch wenige, berichten gar davon, sich durch das Transplantat in ihrem Wesen verändert zu fühlen. Dass man sein Leben dem Tod eines anderen Menschen zu verdanken hat, ist auch nicht einfach zu verkraften.”

Wenn jemand sein Spenderorgan ablehnen würde, bliebe ihm in vielen Fällen nur der Tod. So gibt es bei Organempfängern auch das Phänomen des versteckten Suizids, sagt die Ethnologin in einem Interview mit der Sueddeutschen.

Vera Kalitzkus hat ein Buch geschrieben, das unter die Hau geht, meint das Deutschlandradio:

Detailliert beschreibt die Ethnologin, was bei einer Organspende passiert: Wann und wie der Hirntod diagnostiziert wird, welche Organe und Gewebe entnommen werden können, was mit den toten Körpern geschieht. Ausführlich wird geschildert, was auf der Intensivstation passiert, sobald ein Patient zum Spender wird. Da wird gepflegt gewaschen und gewendet, damit der Körper fit ist für die Operation, für die Entnahme der Organe, die danach durch Füllmaterial ersetzt werden.
 Das zu lesen lässt keinen unberührt.

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Heute wurde in Deutschland erstmals der Welttag der Organspende veranstaltet. Seitdem sich Ethnologin Vera Kalitzkus mit dem Thema beschaeftigt hat, ist sie sich nicht mehr so sicher, ob sie solche Aktionen uneingeschrænkt befuerworten kann, schreibt das Veda Magazin.

Denn die notwendige…

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Populärethnologie von Christoph Antweiler: Heimat Mensch. Was uns alle verbindet

Vor zwei Jahren brachte Ethnologe Christoph Antweiler seinen Wälzer “Was ist den Menschen gemeinsam” heraus. Soeben ist die populärwissenschaftliche Version auf den Markt gekommen “Heimat Mensch. Was uns alle verbindet“.

Fast ohne Fremdwörter bespricht der Ethnologe von der Uni Bonn zwölf Universalien alltagsnah. Das Kapitel über Initiationen z.B. beginnt er mit der Schilderung seiner Habilitation. Dieses akademische Initiationsritual stellt er einem Initiationsritual bei den australischen Aborigines gegenüber. Solche Riten gibt es überall auf der Welt – auch in der Uni also.

“Die vermeintlich “ganz anderen” Kulturen sind bei genauem hinsehen oft verblüffend gleich und diese Gemeinsamkeiten zwischen den Kulturen sind oft viel fundamentaler”, schreibt Antweiler in der Einleitung:

“Trotz aller Unterschiede können wir wir uns aber erstaunlich leicht mit Menschen aus wildfremden Kulturen verständigen. Über manche Witze wird überall gelacht. Bei Menschen unterschiedlichster Herkunft finden wir die gleichen Überzeugungen.”

Er distanziert sich von jenem Multikulturalismus, der meint, wir würden in verschiedenen Welten leben. Er sagt wir sind eine Menschheit und wir leben in einer Welt.

Interessanterweise hält Antweiler an dem viel gescholtenen Begriff “Kulturen” fest, auch wenn er einräumt, dass “in der multikulturellen Gesellschaft immer mehr Menschen auch mehrere Kulturen im Gepäck” haben.

Leider erklärt er diesen zentralen Begriff, der zu vielen Missverständnissen führt (Kulturfalle), nicht. Kultur bleibt in der Einleitung eine mystische Grösse, doch offenbar ein Synonym für “Nation” oder “ethnische Gruppe”.

Misstrauisch macht mich seine Behauptung “Wo gibt es denn neben Norwegen und Bangladesh noch einen kulturell einheitlichen Staat?” Gewiss hat Bangladesh keine grossen Gruppen mit ethnischen Minderheiten (98% sind laut offizieller Statistik Bengali), doch das Land besteht aus rundt 150 Millionen Menschen und es gibt riesige Klassenunterschiede – wie lässt sich da von einer kulturell einheitlichen Bevölkerung reden? Norwegen ist ein langestrecktes Land mit grosser regionaler Vielfalt und war seit Jahrhunderten ein melting pot verschiedener Nationalitäten.

Der Verlag hat mir das Buch erst vor kurzem zugeschickt. Ich hab bisher nur Auszüge gelesen und bin daher gespannt auf die vielen Beispiele in den Kapiteln über Zeit, Sprache, Ethno-Pop, Sex und Moral, Heimat, Kunst, Gefühle und Macht. Gerade bin ich beim Kapitel “Gewaltverherrlichung und Konfliktvermeidung”. Da räumt der Ethnologe mit dem weitverbreitenden Vorteil auf, kulturelle Vielfalt führe zu Konflikten:

Kulturelle Vielfalt in einer Gesellschaft ist nicht automatisch ein Konfliktfaktor, ebenso wenig wie bestehende Stereotypen über fremde Gruppen. Der zentrale Konfliktmotor ist strukturell fehlende Anerkennung, die sich in dem Gefühl äussert: “Wir haben keine Stimme.” Scharf gemacht werden die Unsicherheit im Umgang an kulturellen Rändern und der fast universale Ethnozentrismus durch den strategischen Einsatz der kulturellen Unterschiede. Kollektive Identität ist die global eingesetzte Waffe im Kampf um Anerkennung.

Beim Murmann-Verlag ist übrigens ein kurzes Interview mit Antweiler zu sehen.

Das Buch hat bisher noch kein grosses Medienecho hervorgerufen. Antweiler war jedoch zu Gast beim WDR.

Ich hatte Christoph Antweiler vor zwei Jahren interviewt, siehe Mehr Fokus auf die Gemeinsamkeiten der Menschen! – Interview mit Christoph Antweiler. Sein Buch “Was ist den Menschen gemeinsam” (2007) ist u.a. auf rezensionen.ch und socialnet besprochen worden. Das Buch ist inzwischen ausverkauft und eine überarbeitete und erweiterte Neuauflage ist soeben bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft erschienen.

Ist die Veröffentlichung dieses für Laien verständlichen Buches ein Zeichen dafür, dass Ethnologie sich mehr in die Öffentlichkeit wagt? Neben diversen Initiativen im Netz sind in letzter Zeit mehrere populär geschriebene Bücher herausgekommen, u.a. Maxikulti – Der Kampf der Kulturen ist das Problem – zeigt die Wirtschaft uns die Lösung? von Joana Breidenbach und Pál Nyíri sowie Kölner Stammbaum. Zeitreise durch 2000 Jahre Migrationsgeschichte von Erwin Orywal.

AKTUALISIERUNG: Der Spiegel interviewt Christoph Antweiler zum Buch

Vor zwei Jahren brachte Ethnologe Christoph Antweiler seinen Wälzer "Was ist den Menschen gemeinsam" heraus. Soeben ist die populärwissenschaftliche Version auf den Markt gekommen "Heimat Mensch. Was uns alle verbindet".

Fast ohne Fremdwörter bespricht der Ethnologe von der Uni Bonn…

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Die Angst vor den Minderheiten – Appadurai nun auch auf deutsch

Warum richten sich Hass und Aggressionen so leicht gegen Minderheiten, die doch, eben weil sie zahlenmässig unterlegen sind, die Mehrheit gar nicht ernsthaft zu bedrohen imstande wären? Das ist eine der Fragen, die Arjun Appadurai, einer der bekanntesten heutigen Ethnologen, in seinem Buch “Fear of Small Numbers” stellt, das nun auch in deutscher Uebersetzung erschienen ist.

Uwe Justus Wenzel bespricht das Buch, das auf Deutsch “Die Geographie des Zorns” heisst, in der NZZ eingehend und konkludiert:

Wer bei der Lektüre des gedanklich nicht auf einer geraden Linie voranschreitenden Essays Komponenten einer möglichen Theorie über den Zusammenhang von Globalisierung und Gewalt einsammelt, wird am Ende neben den fatalen Spiegelungen von Mehrheiten und Minderheiten einige weitere auflisten können: von der «gefährlichen Idee» des Nationalstaats, deren Gefahrenpotenzial sich gerade im historischen Augenblick der Erosion dieses Staatsmodells zu realisieren scheint, über den Zusammenhang von sozialer Verunsicherung und ideologischer Gewissheit bis zum aggressiven Narzissmus der kleinen Unterschiede. Dass «die Globalisierung» – die weltweite und unübersichtliche Verknüpfung von Staaten, Märkten, Menschen, Kulturen und Vorstellungen – die Ausbrüche kollektiver Gewalt wahrscheinlicher werden lasse, ist des Autors Vermutung und Befürchtung; dass sie nicht notwendigerweise dazu führe, seine Überzeugung und Hoffnung.

Wie nahe beieinander Furcht und Hoffnung liegen, wird sinnfällig in den beiden gegensätzlichen Verkörperungen des «zellularen Prinzips», das Appadurai als politisches Organisationsprinzip weltweit im Aufstieg begriffen sieht: Nichtzentralistisch und nichthierarchisch – eben zellular – agierten sowohl Terroristen als auch transnationale Nichtregierungsorganisationen, die Protagonisten einer freundlichen und friedlichen «Graswurzelglobalisierung».

>> weiter in der NZZ

Appadurais Analysen der Gewalt gehen tiefer als das Gros an tagesaktuellen Meinungen, schreibt das Titel Magazin. Aber Kritiker Carl Wilhelm Macke ist nicht 100% ueberzeugt, teils wohl aus politischen Gruenden:

Appadurais Versuch, ein Interpretationsraster für diese täglich durch die Medien präsentierte Gewalt in Kriegsgebieten wie in friedlichen Weltzonen zu liefern, hat seinen intellektuellen Reiz. Vieles spricht für die These des Autors, dass das Aufleben extrem fremdenfeindlicher und aggressiver Demagogen, Parteien und Gruppen eine Folge der Globalisierungsängste ist. Aber genügen zwei, drei Formeln, um alle Formen von Gewaltexzessen verstehen zu können? Auch die bei Appadurai immer wieder auftauchenden Anklagen gegen die katastrophale Weltsicht der Bush-Regierung sind im Übrigen durch den politischen Wechsel in den USA stumpf und hohl geworden.

>> weiter im Titel Magazin

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Interview with Arjun Appadurai: “An increasing and irrational fear of the minorities”

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How to challenge Us-and-Them thinking? Interview with Thomas Hylland Eriksen

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Islamophobie in Österreich – “ein längst überfälliges Werk”

Trotz zunehmender Islamophobie scheint das Thema immer noch nicht richtig aufgearbeitet zu sein. Nun haben sich Kultur- und Sozialanthropologen, Theologen, Kommunikations-, Politik-, Rechtswissenschaft und Islamwissenschaftler zusammengetan und einen Sammelband zur Islamophobie in Österreich herausgegeben. “Ein längst überfälliges Werk”, schreibt das Onlinemagazin Kismet.

Laut Kismet-Autor Ferdinand Lughofer zeigt das Buch vor allem, dass das Phänomen der Islamophobie nicht nur aus der rechten Feder kommt:

Wenn also darüber diskutiert werden soll, wie verhindert werden soll, dass die neuen JungwählerInnen zur FPÖ überlaufen, dann ist sich nicht nur die Frage zu stellen, was die islamophoben Werbesprüche wie “Daham statt Islam” und “Abendland in Christenhand” dazu beitragen, sondern auch, inwieweit nicht Medien und Schulbücher zur Islamophobie einen Beitrag leisten.

>> weiter in Kismet

Die Zeitschrift Die Furche interviewt Politikwissenschaftler Farid Hafez, der das Buch zusammen mit John Bunzl herausgegeben hat. Hafez lokalisiert ein Hauptproblem im Nationsverständnis in Österreich, Deutschland und der Schweiz, das sich stark von Großbritannien oder den USA unterscheidet. Es sei ausgrenzend:

Die Österreicher sind in der Mehrheit der Fälle weiß, hellhäutig, katholisch oder zumindest christlich. Die Selbstverständlichkeit, einen Muslim als Österreicher zu sehen, ist in der Gesellschaft nicht wirklich vorhanden. Der Muslim ist der Ausländer. Auch wenn es um Konvertierte geht oder um Muslime der zweiten und dritten Generation. Man sieht das im Bild der Öffentlichkeit. Es ist immer noch undenkbar in Österreich eine Nachrichtensprecherin zu haben, die Kopftuch trägt, oder einen Nachrichtensprecher, der Mustafa heißt.

In Großbritannien zum Beispiel wird man schon bei der Ankunft in Heathrow von einem Sikh, einer jungen Frau mit Kopftuch oder einem pakistanischen jungen Mann mit drei Meter langem Bart begrüßt und kontrolliert. Um diese Sichtbarkeit, die diese jungen Menschen dort in der Öffentlichkeit und im öffentlichen Dienst haben, ist bei uns einfach nicht vorhanden.

>> weiter in der Furche

Das Buch hat – und das unterstreicht ja genau einer der Hauptaussagen der Herausgeber – bisher zu keiner grossen Medienresonanz geführt. Eine Runde Googlen gab jedenfalls keinen einzigen Treffer bei Tageszeitungen.

Das erinnert an den Fall Marwa el-Sherbini. Die Hijab-tragende Apothekerin ist am 1. Juli 2009 Opfer von Islamophobie geworden. In einem Gerichtssal in Dresden war sie mit mindestens 18 Messerstichen ermordert worden. Mehr noch als die Tat war das Schweigen der Medien ein Ausdruck von Haltungen, die mehr studiert werden müssen. Dazu hat Silvia Horsch auf nafisa.de eine interessante Medienanalyse geschrieben, siehe Der Mord an Marwa el-Sherbini – Verschleierungen und Versäumnisse. Einen ausgezichneten Nachrichenüberlick gibt es auch auf musafira.de, u.a. Nachrichtenupdate zum Mord an Marwa el-Sherbiny Nr.4 sowie auf Omar Abo-Namous’ Too Much Cookies Network, u.a. Mord an Marwa El-Sherbini: Migranten sind schuld?. Die Zeit schreibt mittlerweile, dass der Mord die Stadt Dresden zu verändern beginnt, siehe Die Stille nach dem Schuss. Und der Tagesspiegel berichtet Dresden plant Ehrung für tote Marwa.

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Ueber Heiler und Gesundbeter: Ethnologin schreibt Bestseller

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Was ist der Ursprung der Volksmedizin in der Westschweiz? Sind Heiler Scharlatane? Bücher von Ethnologen sind selten Kassenschlager. Die Schweizer Ethnologin Magali Jenny jedoch hat es geschafft: Die Startauflage von 6000 Exemplaren ihres Buches Guérisseurs, rebouteux et faiseurs de secret en Suisse romande war in weniger als einer Woche ausverkauft. In fünf Monaten druckte der Verlag sechs Auflagen. Journalisten aus der Westschweiz und Frankreich überhäuften sie mit Anfragen für Interviews, meldet die Basler Zeitung.

Die Freiburger Ethnologin wusste zwar, dass das Wirken von Heilern, Glieder-Einrenkerinnen und Gesundbetern die Leute interessiert. Dennoch wurde sie von der Erfolgswelle ihres Buchs überrollt, lesen wir.

Ihre Lizenziatsarbeit an der Universität Bern schrieb sie über die Tradition der Heiler im Kanton Freiburg. Das neue Buch keine wissenschaftliche Abhandlung. Sie geht Fragen nach wie Was ist der Ursprung der Volksmedizin in der Westschweiz? Sind Heiler Scharlatane? Wird Gott oder der Teufel angerufen?

>> weiter in der Basler Zeitung

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